Zahlreiche Verletzte nach brutalem Polizeieinsatz
Robin Wood-Aktivist_innen halten seit zwei Wochen fünf Bäume im Stuttgarter Schlossgarten besetzt, die für den Bau des Tunnelbahnhofs Stuttgart 21 gefällt werden sollen. Trotz des brutalen Polizeieinsatzes gestern und den vergangene Nacht begonnen Fällungen harren sie auf Plattformen und in Feldbetten in den Wipfeln aus.
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Kategorie: Menschenrechte
Menschenrechte
Podiumsdiskussion am 23.11.2010: Hamburg macht Grün weg
HAMBURG MACHT GRÜN WEG – Genug ist genug!
Die Naturzerstörung in Hamburg durch Grünflächenverbrauch und Ausräumung der Stadtvegetation hat in den letzten Jahren ein Ausmaß erreicht, das viele Bürger nicht mehr hinnehmen mögen. Die große Zustimmung zu Bürgerbegehren, die sich für den Erhalt der Natur in Hamburg einsetzen, lässt erkennen, dass die ganz überwiegende Mehrheit der Bürger einen Schutz der Stadtnatur vor weiterer Zerstörung befürwortet. Auf einer Podiumsdiskussion am 23. November 2010 um 19 Uhr im Bürgertreff Altona-Nord in der Gefionstraße 3 wollen namhafte Kenner der Hamburger Stadtnatur mit Bürgern darüber beraten, was zu tun ist, damit Hamburg wieder zu einer naturfreundlichen Stadt werden kann.
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Regenwaldvernichtung mit Weltbankgeld
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Seit 1965 hat die Weltbank zwei Milliarden US-Dollar in den Anbau und die Verarbeitung von Palmöl investiert, gut die Hälfte davon in Indonesien und Malaysia. Palmölunternehmen wie der Wilmar-Konzern kamen immer wieder in den Genuss von Krediten und Entwicklungsgeldern von Weltbank und deren Ableger für die Privatwirtschaft, der Internationalen Finanzkorporation (IFC). Die Palmölplantagen haben sich im gleichen Zeitraum weltweit verachtfacht, in Indonesien sogar verdreiundzwanzigfacht, schreibt die Bank. Dabei hat sie tatkräftig mit geholfen. Zu ihren insgesamt fünfzehn in Indonesien finanzierten Palmölprojekten zählt unter anderem die „erfolgreiche Anlage von 100 000 Hektar Palmölplantagen“.
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Palmölindustrie verdient keine Weltbank-Kredite
Robin Wood kommentiert Anhörung der Weltbank in Frankfurt
Die Weltbank muss ihren Investitionstopp für Palmöl-Projekte aufrechterhalten. Das fordert die Unweltorganisation ROBIN WOOD gemeinsam mit vielen weiteren internationalen Nichtregierungsorganisationen. Die Weltbank hat sich im August 2009 selbst ein Moratorium auferlegt, das sie jetzt wieder zur Debatte stellt. In Frankfurt läuft dazu zurzeit eine zweitägige öffentliche Anhörung.
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Weltbank: Verschleierung der Palmöl-Konsequenzen
Pressemitteilung vom World Rainforest Movement, Biofuelwatch, Latin American Network against Monoculture Tree Plantations RECOMA, Rettet den Regenwald und Salva la Selva
Die Weltbank veranstaltet von 31. August bis 1. September 2010 in Frankfurt am Main die vorläufige Abschlusssitzung ihres Konsultationsverfahrens zur Ausarbeitung einer Finanzierungsstrategie von Palmölprojekten. Umweltgruppen fordern von der Weltbank endgültig, die Finanzierung von Ölpalmen zu stoppen.
Die weltweite Kritik an der Nachhaltigkeit von Palmöl-Plantagen nimmt zu. Im September vergangenen Jahres hat die Weltbank nach Klagen mehrerer Gruppen vor allem aus Indonesien und Papua-Neuguinea beschlossen, die Finanzierung für den gesamten Sektor auszusetzen. Weltbankpräsident Zoellick erklärte per Schreiben, er habe die Internationale Finanzkorporation (IFC) mit der Überprüfung der aktuellen Strategien beauftragt. Die Ergebnisse der IFC sind für die gesamte Weltbankgruppe beschämend.
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Borneo: Stoppt endlich den Holzkonzern, der unseren Wald stiehlt
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Am Morgen des 21. Juli steigen 300 Frauen und Männer in ihre Boote und machen sich auf den Weg zum Regierungssitz in Putussibau. Sie wollen endlich Gerechtigkeit, und sie sind zu allem entschlossen. Zu lange kämpfen sie schon um ihren Wald. Zu lange müssen sie zuschauen, wie ihr Lebensraum Baum für Baum verschwindet. Die Waldbewohner gehören zu den indigenen Dayak-Stämmen der Bukat, Kayaan, Samus und Taman Semangkok, und ihre Dörfer liegen an den Ufern des Mendalam-Flusses. Er durchzieht zusammen mit anderen Flussläufen den gleichnamigen Urwald im Norden der indonesischen Provinz Westkalimantan, nahe der Grenze zu Malaysia. Ein fruchtbarer, artenreicher Lebensraum, der seine Bewohner ausreichend ernährte.
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Urgewald veröffentlicht Studie zu Korruption und Hermesbürgschaften
Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald hat eine neue Studie veröffentlicht: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. In ihr wird untersucht, wie korruptive Geschäfte über Hermesbürgschaften abgesichert werden. Etwa indem Bestechungsgelder in Form von Beratungshonoraren in Deckung genommen, oder Projekte abgesichert werden, die durch Bestechung zustande gekommen sind.
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