Der Krieg Perus gegen die Indigenas

Regenwaldzerstörung stoppen!
Regenwaldzerstörung stoppen!
Quelle: indymedia

Seit zwei Monaten finden im peruanischen Amazonasgebiet friedliche Proteste und direkte Aktionen von Indígenas statt. Sie richten sich gegen neu erlassene Dekrete unter der sozialdemokratischen Regierung Alan Garcías vorzugehen, welche sie fundamentaler Rechte beraubt und die Ansiedlung von Ölfirmen in ihren Stammesgebieten forciert.
Nur einen Monat später hatte die peruanische Regierung einen zwei Monate anhaltenen Notstand für mehrere Provinzen im Amazonasgebiet ausgerufen. Militär-und Sondereinheiten der Polizei wurden in die betroffenen Regionen entsendet, um die friedlichen Proteste gewaltsam zu unterdrücken und die Interessen der überwiegend großen Unternehmen aus dem Ausland zu schützen.
Am 5. Juni kamen bei der gewaltsamen Räumung einer Straßenblockade von mehr als 5.000 Indíginas in Bagua (Nordperu) durch die Polizei möglicherweise bis zu 40 Menschen ums Leben.
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Pinsel von Pelikan aus Tropenholz

Bearbeitete Quelle: Protestaktion von Rettet den Regenwald e.V.

Pelikan: Malen auf Kosten des Regenwaldes

Journalisten des SWR haben aufgedeckt, wie häufig illegales Tropenholz seinen Weg in deutsche Märkte findet. Viele unscheinbare Fertigprodukte wie zum Beispiel Bilderrahmen sind aus Tropenhölzern gefertigt. „Report Mainz“ ließ Pinsel des Hannoveraner Traditionsunternehmens Pelikan vom Bundesforschungsinstitut Wald untersuchen. Das Ergebnis: Pelikan fertigt seine Pinsel mit Ramin. Dieses Tropenholz ist bereits so stark gefährdet, dass es auf Antrag Indonesiens in Anhang 2 des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) aufgenommen wurde.
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Peru: Viele Tote nach Polizeimassaker am Rande des Regenwalds

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von Rettet den Regenwald e.V. dokumentiert.

Polizei löst gewaltsam Strassenblockade der Ureinwohner auf

Bei der gewaltsamen Auflösung einer Strassenblockade der Ureinwohner nahe dem Ort Bagua in der Provinz Amazonas im Norden Perus sind am gestrigen Freitag, dem 5. Juni 2009, mindestens 9 Polizisten und 7 Zivilisten ums Leben gekommen. Andere Quellen sprechen gar von bis zu 27 toten Zivilisten. Etwa 100 Verletzte sind außerdem zu beklagen, darunter vier Kinder. Die friedlich demonstrierenden Indianer sollen sogar von Hubschraubern aus beschossen worden sein.
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Peru: Indianeraufstand gegen Ausbeutung des Amazonas-Regenwalds

Regenwaldzerstörung stoppen!
Regenwaldzerstörung stoppen!
Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Protestaktion von Rettet den Regenwald e.V. dokumentiert.

Die Indianergemeinschaften beklagen, dass bereits jetzt rund 70% des peruanischen Amazonasgebiets für die Öl- und Gas-Exploration konzessioniert ist, die das Leben der Menschen und der Artenvielfalt des Amazonas gefährden. Demonstranten haben den Pumpbetrieb der Erdölpipeline der staatlichen Ölfirma gestoppt. Perus Präsident Alan Garcia antwortete darauf, dass “kleine Gruppen” nicht der “Entwicklung” des Amazonasgebiets im Wege stehen dürfen. Am 9. Mai hat die peruanische Regierung den Notstand für 60 Tage ausgerufen. Militär-und Sondereinheiten der Polizei wurden entsendet, um die friedlichen Proteste gewaltsam zu unterdrücken und die Interessen der überwiegend großen Unternehmen aus dem Ausland zu schützen. Mehrere Fälle von Gewalt gegen indigene Demonstranten waren zu verzeichnen.
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NABU legt Forderungskatalog zum Grünlandschutz vor

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Tschimpke: Bund und Länder müssen konkrete Maßnahmen gegen Umbruch ergreifen

Berlin – Angesichts des alarmierenden Verlusts von Wiesen und Weiden hat der NABU eine Diskussion um den gesellschaftlichen Wert und die Zukunft von Grünland angestoßen. „Der Umbruch von Grünland und die Intensivierung der Nutzung auf den verbleibenden Flächen haben gravierende Auswirkungen auf unsere Kulturlandschaft sowie auf die Artenvielfalt“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke auf einem „Grünlandgipfel“ des NABU. Statt bunte Wiesen sehe man heute immer häufiger monotone Maisäcker oder artenarmes Silagegras. In der Folge stünden heute fast alle typischen Wiesenvogelarten wie Kiebitz, Uferschnepfe und Braunkehlchen auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten.
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Keine Ableitung des Sao Francisco Flusses in Brasilien

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Protestaktion von Rettet den Regenwald e.V. dokumentiert.

Der 3.000 km lange São Francisco Fluss gilt als die Lebensader Nordostbrasiliens. Als einziger ganzjährig Wasser führender Fluss durchquert er die Trockengebiete des Landes. In seinem Einzugsbereich leben etwa 12 Millionen Menschen. Für 32 indigene Völker ist das Flusstal die Heimat. Die Auswirkungen des Mammutprojekts für Mensch und Natur sind gravierend. Entgegen internationaler Konventionen und der brasilianischen Verfassung wurde die Bevölkerung nicht über das Projekt konsultiert. Die Regierung gibt vor, mit dem Projekt die Wasserversorgung der Bevölkerung zu verbessern, doch Wasserleitungen zu den Dörfer sind innerhalb des Projekts gar nicht budgetiert. Bereits 2006 hat die nationale Wasserbehörde ANA effektivere und deutlich günstigere Alternativen für das monumentale Projekt aufgezeigt. Die dezentrale Wasserversorgung könnte die Bevölkerung in der sonnigen Region viel besser sichern.
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Artensterben endlich stoppen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

NABU fordert Bundesprogramm Biologische Vielfalt

Berlin – Anlässlich des Tages der biologischen Vielfalt (22.5.) hat der NABU ein Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefordert. Ziel sei es, die von der Bundesregierung bereits im Herbst 2007 beschlossenen Naturschutzmaßnahmen (Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt) gegen den Verlust von Arten und Lebensräumen zu bündeln und gemeinsam mit Bundesländern, Kommunen, Eigentümern und Landnutzern voranzutreiben.
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