Bereits im September 2009 wurde auf Klagen des Anbauverbandes Bioland und der Umweltorganisation BUND das Landwirtschaftsministerium per Gerichtsurteil zur Bekanntgabe von Daten über kontaminierte Gen-Raps-Felder in Schleswig-Holstein verurteilt. Trotzdem verweigerte das zuständige Ministerium die Übermittlung dieser Daten und beantragte die Zulassung der Berufung. Und dies, obwohl von den Gerichten in Hannover und Braunschweig bereits rechtskräftige Urteile zur selben Rechtslage vorlagen.
Jetzt wies das Oberverwaltungsgericht Schleswig die Zulassung der Berufung ab. Dem Landwirtschaftsministerium stehen damit keine Rechtsmittel mehr zur Verfügung, um die Herausgabe der Daten über gentechnisch kontaminierte Ackerflächen noch länger zu verweigern.
Gen-Raps-Klagen von Bioland und BUND: Ministerium darf Daten nicht länger zurückhalten weiterlesen
Kategorie: Pflanzen
Pflanzen. Plants. Planten.
Tasmaniens Urwälder retten
ROBIN WOOD: Erhalt des einmaligen Naturerbes ist wichtig fürs Weltklima
Wenige Tage vor Beginn des Weltklimagipfels in Kopenhagen hat ROBIN WOOD den australischen Premierminister Kevin Rudd aufgefordert, einen sofortigen Einschlagstopp in den tasmanischen Urwäldern durchzusetzen und diese Wälder dauerhaft unter Schutz zu stellen.
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ANU-Bundestagung 2009 in Hamburg – Kostet unser Geld die Welt?
ANU-Bundestagung 2009 in Hamburg
Kostet unser Geld die Welt? – Geld als Jahresthema der UN-Dekade 2010
Am 24.-26.11.2009 wird die diesjährige Bundestagung der ANU im Bürgerhaus Wilhelmsburg in Hamburg stattfinden.
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Kiel: Waldorfschüler/innen pflanzten Wäldchen
Schulkinder aus der ganzen Welt wollen eine Milliarde Bäume pflanzen, allein in Deutschland sollen eine Million neue Bäume dabei helfen, das Weltklima wieder ins Gleichgewicht zu bringen: Jeder bei dieser Aktion gepflanzte Baum soll ein Symbol für Klimagerechtigkeit sein.
Initiiert wurde die bundesweite Schüleraktion „Plant for the Planet“ (Pflanzen für den Planeten) von drei Kindern aus Oberbayern. Die Idee von Felix, Franziska und Flurina Finkbeiner fiel auch in Kiel auf fruchtbaren Boden: Schülerinnen und Schüler der Freien Waldorfschule verlegten am Dienstag, 10. November, ihren Unterricht für einen Vormittag ins Freie, um auf einer öffentlichen Grünfläche in Kroog am Rande der Wellsauniederungen und des Klosterforsts Preetz ein Wäldchen zu pflanzen.
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Soja-Anbau auf Kosten des Regenwaldes stoppen
Protestaktion von Rettet den Regenwald
40 Millionen Hektar Regenwald – mehr als die Fläche Deutschlands – musste in Südamerika schon weichen, um Platz für den Soja-Anbau zu machen. Soja-Monokulturen zerstören lokale Ökonomien, Biodiversität, Böden und Wasser-Ressourcen. Landkonflikte brechen aus und enden mit der Vertreibung der Menschen, die keinen Titel für das Land haben, das sie ihr Leben lang behutsam bearbeitet haben. Damit die Soja-Produktion weiter wachsen kann, wird täglich hektarweise Regenwald für neue Anbauflächen vernichtet. Soja-Anbau auf Kosten des Regenwaldes stoppen weiterlesen
Braunschweig: 60.000 Bäume stehen VW-Flughafenausbau im Weg
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Der Querumer Wald bei Braunschweig mit seinem zum Teil über 200 Jahre alten Eichen und Hainbuchen ist ein wertvolles Vogelschutzgebiet. Im niedersächsischen Raumordnungsgesetz ist es als “Vorranggebiet für ruhige Erholung in der Natur und Landschaft” ausgewiesen. Viele seltene und bedrohte Tierarten wie Spechte und Fledermäuse sind dort beheimatet. Braunschweig: 60.000 Bäume stehen VW-Flughafenausbau im Weg weiterlesen
DHL: Wenn Paketzusteller zum Regenwaldzerstörer werden
Protestaktion von Rettet den Regenwald
10 Lkw der Deutschen Post DHL sind im Rahmen eines Feldversuchs seit einem Jahr auf deutschen Straßen unterwegs. Innerhalb von drei Jahren sollen die mit hydriertem Palmöl angetriebenen Laster 3,3 Millionen Kilometer zurückgelegt haben. Auf dieser Strecke (4.250 mal von Hamburg nach München) will DHL über 2.000 Tonnen CO2-Emissionen einsparen, und etwa 700.000 Liter Palmöl verbrennen. Der Haken dabei: Für den Anbau von Palmöl werden die Regen- und Torfwälder in Südostasien abgeholzt und abgefackelt und mit Monokulturen bepflanzt. Jeder einzelne Hektar Torf-Regenwald, der den Ölpalmplantagen weichen muss, setzt bis zu 3.452 Tonnen des Treibhausgases CO2 frei. Man müsste 423 Jahre lang Ölpalmen auf der gleichen Fläche anbauen, um mit „Biodiesel“ aus Palmöl das dort freigesetzte CO2 wieder einzufangen. Von CO2-Einsparung oder Nachhaltigkeit kann also keine Rede sein. DHL: Wenn Paketzusteller zum Regenwaldzerstörer werden weiterlesen