Krankheitserreger ändern Geruch von Apfelbäumen, um Insekten-Taxi zu rufen

Wissenschaftler des Julius Kühn-Instituts zeigen, wie Phytoplasmen mit ihrem Wirt, dem Apfelbaum, und ihrem Überträger-Insekt, dem Sommerapfelblattsauger, interagieren
Dossenheim. Die Manipulation und das Anlocken durch bestimmte Geruchsstoffe scheint ein alter Hut aus der Trickkiste von Mutter Natur zu sein. Dennoch verblüfft die Taktik des Krankheitserregers der Apfeltriebsucht, einem Bakterium ohne Zellwand namens Candidatus Phytoplasma mali. Phytoplasmen allein können keine Pflanzen infizieren. Sie sind auf Insekten als Transportmittel angewiesen. Wie Wissenschaftler des Julius Kühn-Instituts (JKI) in Dossenheim nun herausgefunden haben, manipuliert der Erreger der Apfeltriebsucht den Geruch der infizierten Apfelbäume, um so eine ganz bestimmte Insektenart anzulocken. Krankheitserreger ändern Geruch von Apfelbäumen, um Insekten-Taxi zu rufen weiterlesen

Faltblätter informieren über Naturraum Kieler Förde und Landschaftsschutzgebiet Wellsee

Wie sieht die Unterwasserwelt der Kieler Förde aus? Bei der Landeshauptstadt Kiel erscheint erstmals ein Faltblatt über die marinen Lebensräume der Kieler Förde. Vorgestellt wird die Förde als sensibles marines Ökosystem, als vielfältiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere, der von den Besonderheiten der Ostsee geprägt ist. Wer nicht gerade als Taucher die Förde erkundet, dem bleibt der Unterwasserbereich meist verborgen. Das Faltblatt bietet jetzt die Möglichkeit, die weniger bekannten Seiten der Förde kennen zu lernen. Faltblätter informieren über Naturraum Kieler Förde und Landschaftsschutzgebiet Wellsee weiterlesen

Gebietsheimisches Saat- und Pflanzgut in der Praxis – Tagung am 08. Oktober in Dresden

Am 08. Oktober veranstalten der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) gemeinsam mit der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) die Tagung „Biodiversität praktisch – gebietsheimisches Saat- und Pflanzgut im Einsatz“ im Blockhaus am Neustädter Markt 19 in Dresden. Es werden praktische Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit gebietsheimischem Saat- und Pflanzgut die innerartliche Vielfalt unserer Wildpflanzen gestützt und damit ein Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität geleistet werden kann. Gebietsheimisches Saat- und Pflanzgut in der Praxis – Tagung am 08. Oktober in Dresden weiterlesen

Brandenburg: Esche in Gefahr – Chalara fraxinea wahrscheinlich Verursacher

Edellaubbaum in Gefahr: Starke Schäden an Eschen
Eberswalde – Das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde registriert nun auch in Brandenburg gehäuft absterbende Eschen.

Die Krankheit tritt inzwischen landesweit auf. Im Norden des Landes, dem traditionellen Verbreitungsgebiet der Esche, sind die Schäden besonders auffällig. Hier sterben ganze Baumgruppen von der Krone her ab. Brandenburg: Esche in Gefahr – Chalara fraxinea wahrscheinlich Verursacher weiterlesen

Neuburg: Workshop Floristik und Geobotanik: Dauerbeobachtung und Monitoring

4. Workshop (Tuexenia): Die inzwischen etablierten Workshops der Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft werden am 25.-26.09.2009 am Aueninstitut Schloss Grünau in Neuburg a. d. Donau auf Einladung von André Schwab (Mitarbeiter des Aueninstitutes und Doktorand von Prof. Dr. K. Kiehl) mit dem 4. Workshop fortgeführt. Thema ist „Floristik und Geobotanik: Dauerbeobachtung und Monitoring“. Es ist eine Exkursion in Renaturierungsgebiete der Donau vorgesehen. Neuburg: Workshop Floristik und Geobotanik: Dauerbeobachtung und Monitoring weiterlesen

Protest gegen Gen-Milch bei Molkerei Weihenstephan

Greenpeace-Aktivisten übergeben mehr als 10.000 Protestbriefe
Einen zweieinhalb Meter hohen Briefkasten mit rund 10.000 Protestbriefen von Verbrauchern haben Greenpeace-Aktivisten heute Morgen vor der Zentrale der Molkerei Weihenstephan in Freising einbetoniert. Auf dem Firmenschild steht nun „Gen-Milch Molkerei Weihenstephan“. In den Briefen sprechen sich Verbraucher gegen die Verfütterung von Gen-Pflanzen an Milchkühe aus. Jedem Umschlag liegt ein Cent bei – der Mehrpreis für einen Liter Milch, wenn die Kühe gentechnikfreies Futter bekommen. Weihenstephan weigert sich seit Mai, die Protestbriefe entgegenzunehmen. Protest gegen Gen-Milch bei Molkerei Weihenstephan weiterlesen