Grabgestaltung

naturnahe Gestaltung von Gräbern

Insbesondere auf den Friedhöfen hält sich immer noch hartnäckig ein extrem künstlicher Gartenbau: Die natürlichen Bodenverhältnisse werden massiv mit Düngern und Torf verändert; auch die Giftspritze ist vielerorts noch zu sehen (wenn auch verboten). Als Bepflanzung werden dann meist einige sogenannte Zwergkoniferen gewählt – der Boden bleibt offen (und muss entsprechend oft gepflegt werden). Oder es wird eine Bodendeckerbepflanzung aus Pachysandra, Cotoneaster… gewählt. Dazu Sommerblumen, die mehrfach gedüngt und gewässert werden müssen, dafür aber den ganzen Sommer über blühen.
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Giersch

Dies ist eine Teildokumentation eines Diskussionsprozesses in der newsgroup de.rec.garten von 2001.

Sie basiert auf einem Teil der Internetseiten von Ralf Gutzki, der die Artikel zusammengetragen hat. Diese Texte sind als Diskussionprozess zu verstehen und dementsprechend unvollständig. Sie geben nicht immer meine Auffassungen wieder. Ergänzungen und Kritiken sind am besten in de.rec.garten anzubringen – der newsgroup aus der diese faq (Häufig gestellte Fragen) entstand/entsteht.
Selbstverständlich können sie auch im forum auf planten.de diskutiert werden. Die Empfänger-Adresse einer derartigen Diskussion sollte dann aber wieder die newsgroup sein.

Bitte beachten Sie auch die anderen Artikel zum Thema Giersch auf planten.de.

Andreas Regner

Aegopodium podagraria, Giersch, Geisfuss

Beitrag von: Ralf Gutzki, Stand: 27.02.2001
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Wildkräuter – Bärlauch – Pesto

Bärlauchpesto

Autorin: Karin

Bärlauch lässt sich auch konservieren – als Bärlauchpesto hält er sich im Kühlschrank bis zu vier Monaten oder man friert ihn ein.

Bärlauchpesto
Zutaten: 500 g Bärlauch
75 g Parmesan (frisch gerieben)
75 g Pinienkerne (fein gehackt)
225 ml Olivenöl
Meersalz, Pfeffer, eventuell etwas Zitronensaft zum Abschmecken.

Zubereitung: Den sehr klein geschnittenen Bärlauch mit den Pinienkernen und dem Parmesan im Mörser oder der Küchenmaschine (bei geringer Geschwindigkeit) vermengen. Dann das Olivenöl untermischen.
Es muß eine Konsistenz wie Basilikumpesto haben.
Die Bärlauchpaste schmeckt auch auf Spargel:
Dazu 2 kg Spargel schälen und kochen, in eine große Form legen und mit etwas
Bärlauchpaste bestreichen. Mit 200 g geriebenem Emmentaler bestreuen und ein paar Butterflöckchen darübergeben. Im Ofen unter dem Grill überbacken.

Heracleum mantegazzianum, Riesenbärenklau

Heracleum mantegazzianum;
Riesenbärenklau, Herkulesstaude

Autoren: Andreas Regner, punga, zorro

Vor dieser Pflanze möchte ich ausdrücklich warnen: eine Ausbreitung in die Landschaft sollte m.E. nicht begünstigt werden. Der im 19 Jahrhundert durch Gärtner in Mitteleuropa verbreitete Doldenblütler ist sehr ausbreitungsfreudig. Ggf. würde ich an einer Kübelkultur überlegen (oder anderen Formen, die das Wurzelwachstum unter Kontrolle halten). Eine Aussamung sollte verhindert werden.
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Stauden – Herzgespann

Leonurus cardiarca; Herzgespann, Löwenschwanz, Löwenschweif

Autor: Andreas Regner

Name: Die deutschen Namen rühren her von seiner pflanzenheilkundlichen Wirkung: Herzgespann. Bzw. kommt die andere Bezeichnung Löwenschweif oder Löwenschwanz von der Form der Blätter dieser Pflanze.

Habitus (Erscheinungsbild): Das Herzgespann ist eine Staude (also mehrjährig, nicht-verholzend). In Schleswig-Holstein ist sie wild nur sehr selten anzutreffen – Art der Roten Liste der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Die Blüte ist recht unscheinbar: blassrosa Lippenblüttler, der z.B. von kleinen Hummelarten besucht wird.Aufrecht wachsende, vieltriebige Pflanze, die am Naturstandort Höhen von 100-150 cm erreicht. In der Gartenkultur sind auch Exemplare von 200 cm Grösse und höher keine Seltenheit. Wenn die Pflanze nicht in der direkten Konkurrenz zu anderen hohen Stauden steht oder mechanisch z.B. durch Äste gestützt wird, fällt sie zum Spätsommer/Herbst hin oftmals recht flach auseinander, wobei ein Teil der mittleren Triebe meist ihr aufrechtes Erscheinungsbild wahren.
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Botanik – Einwanderungsproblematik

Die Killeralgen kommen – Überlegungen zur "Einwanderungsproblematik"

gregor dietrich

Von der "Thema"-Redaktion am 1. Juli (1997) medial aufbereitet, drang ein neues "Algenproblem" im Mittelmeer an die Öffentlichkeit. War die Victoriasee-Reportage über eine tatsächliche ökologische und soziale Katastrophe wenige Wochen zuvor sehr vereinfachend, so wurde der "Killeralge" Caulerpa taxifolia, die wohl ein ökologisches Problem mit durchaus auch einigen wirtschaftlichen Folgen darstellt, ihrer Wichtigkeit nach unverhältnismäßig viel Raum gegeben.
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jauche – arten – brennessel

Bitte beachten Sie: Diese Seite ist Teil eines Diskussionsprozesses in de.rec.garten! Näheres dazu finden sie in der Rubrik Allgemeines zur Teildokumentation

Urtica dioica, Grosse Brennessel

Brennesseljauche:
Autor: Ralf Gutzki
Eine universell einsetzbare Düngejauche entsteht aus Brennesseln. Man füllt einfach Brennesseln locker in ein Gefäß, bis es dreiviertel voll ist und füllt es dann bis knapp unter den Rand mit Wasser auf. Nach ein bis zwei Tagen beginnt die Gärung. Nach 14 Tagen – bei kühler Witterung etwas später – ist die Gärung abgeschlossen. Nun ist die Jauche gebrauchsfertig und kann verdünnt zum Angießen und Düngen aller Gemüse-, Obst- und Zierpflanzen verwendet werden.
Zum Angießen von Setzlingen nimmt man eine Konzentration von 1:20 (1 Teil Jauche, 20 Teile Wasser); zur Stärkung und Kräftigung wöchentlich einmal alle Pflanzen mit einer Konzentration von 1:50 gießen. Zur Bodenverbesserung im Frühjahr kann die Brennesseljauche unverdünnt ausgebracht werden.

Kaltwasserauszug:
Autor: Lutz Bojasch
– Gegen Blattläuse, Milben, Blattchlorose: 1 Kilogramm frische Blätter und Stengel auf 10 Liter
Wasser. 12 Stunden stehen lassen. Nicht verdünnen; übergiessen.