Vermischtes – Ingwer-Schlummertrunk

Ingwer-Schlummertrunk

, alkoholisch

Autorin: Ira

Für alle die Ingwer mögen!

Man nehme
200 g kandierten Ingwer
200 g frischen Ingwer
200 g Kandis (dunkler schmeckt besser)
0,75l guten weißen Rum
Den kandierten Ingwer in ca 1cm große Stücke schneiden, den kandierten Ingwer schälen und in feine Blätter schneiden (ist ne Mordsarbeit, aber lohnt sich)
Dann alles zusammen in eine gut verschließbare Flaschen füllen und 6 Wochen!!!!! an einen kühlen Dunklen Ort legen. Die Flasche muß einmal am Tag gedreht werden (wie die Winzer das tun).

Einen kleinen Löffel voll "Himmlischen Schlummertrunk" in eine Teetasse, schwarzen oder grünen Tee darauf. Und schon beruhigt sich alles was vorher unruhig war.
Aber Vorsicht nicht pur oder in größeren Mengen trinken, es schläfert wirklich prompt ein!

Stauden – Ceratophyllum

Ceratophyllum – eine alte Bekannte?

Autor: Gregor Dietrich

Einleitung

Im Aquarium ist Ceratophyllum sowohl im Kalt-, als auch im Warmwasser von Bedeutung. Als schnellwüchsige, freischwimmende und feinfiedrige Unterwasserpflanze ist sie eine gute Ablaichpflanze für eine Reihe von Oberflächenfischen. Glaubt man der aquaristischen Literatur, so ist lediglich C. demersum von Bedeutung.

Traditionellerweise wurden in der Gattung Ceratophyllum nur zwei Arten, C. demersum und C. submersum, unterschieden. Grund dafür ist die vegetative Merkmalsarmut einerseits – lediglich der Zerteilungsgrad der Laubblätter wurde beachtet – und die seltene Fruchtbildung andererseits. Die Früchte, die doch einige gute Merkmale zeigen, führten jedoch zur Beschreibung weiterer Arten nach deren Bestachelung, die der Bequemlichkeit (bzw. eines leicht fassbaren Einzelmerkmales) halber in der Folge maximal als Unterarten geführt wurden. Die Früchte sind allerdings oft auch innerhalb einzelner der Sippen variabel, sodass es scheinbar auch Übergänge zwischen den ‚Unterarten‘ gibt.
Diese Sicht der Dinge konnte sich lange halten, da fruchtende Pflanzen auch im Herbarium rar sind und keine klare Erfassung der Areale (Verbreitungsgebiete) der einzelnen Sippen zuließen. Ein weiterer Grund liegt darin, dass außer den offensichtlichen Merkmalen Blattschnitt und Bestachelung der Früchte gar nicht nach anderen Merkmalen gesucht wurde. So scheiterte auch die Revision der Gattung von Wilmot-Dear (1985) z. B. daran, dass alle Sippen auch unbestachelte Früchte ausbilden können. Auch das Nichtvorhandensein von Arealen, sondern das Vorkommen einzelner Sippen punktuell über die Weltkugel zerstreut, zeigt wie unwahrscheinlich ihre Einteilung in zwei Arten, zwei Unterarten und neun Varietäten ist.
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Wildkräuter – Löwenzahn – Salat

Löwenzahnsalat

Autorin: Ira

Man nehme eine rote! Zwiebel, einen Apfel, beides in dünne Scheiben schneiden (die Zwiebel sollte in schönen roten Ringen im Salat erscheinen)
1 Eßl guten Weißweinessig oder weißen Acetico Balsamico
1 Eßl Färberdistelöl
1 Prise Zucker
2 Eßl Sonnenblumen- oder Sojakerne
etwas Dill
Alles schön mischen (Salz und Zucker müssen nicht sein, können aber je nach Geschmack gut verwendet werden) und zieht dann vorsichtig aber schnell 100 ml süße Sahne unter. Diese Mischung sollte dann ca.1 Stunde kühl stehen, damit sich die Aromen gut mischen. In der Zeit dann raus und Löwenzahn suchen, gut waschen, etwas entstiehlen (die Stiele sind ein bischen Herber als der Rest)
Mit dem Löwenzahn mischen und sofort auf den Tisch!
Ist Vollwertkost und eigentlich hat man bis auf Essig und Öl alles im Garten!

Vermischtes – Fuchsienmarmelade

Fuchsienfrüchte-Marmelade

Autorin: Wühlmaus

Da werde ich gleich mein Fuchsien-Experiment vom Herbst 2000 verraten:

Von gut 300g Fuchsienfrüchten habe ich mit 300g Gelierzucker eine Marmelade gekocht.

In der Konsistenz ähnelt sie Marmelade aus Wald erdbeeren. Im Geschmack erinnert sie an grüne Kiwi und den Geruch der zertretenen Früchte vor der Haustür…

Die Haltbarkeit ist wohl recht lang, denn leider schmeckt sie uns nicht soooo besonders.

Wildkräuter – Bärlauch – Suppe

Bärlauchsuppe

Autorin: Elisabeth

Einen Bund Bärlauch nudelig schneiden.

Einen Eßlöffel Mehl in Butter anschwitzen, Bärlauch dazu geben, mit Wasser oder Milch (wird sämiger) aufgießen, ein paar Minuten köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer will kann mit dem Mixstab eine Cremesuppe daraus machen. Mit Sahne oder Sahnehäubchen verfeinern. Als Einlage kommen angeröstete Schwarzbrotwürfel dazu.
MMMHhhhhhhhhh. Gibts bei mir sooft als möglich, wenn es frischen Bärlauch gibt.
Aber heuer wird mir das Bärlauchpesto hoffentlich ein bißchen länger über die Runden helfen.

Wildkräuter – Löwenzahn – Blütengelee

Löwenzahnblütengelee

Autorin: Maria, Kiel

etwa 200g Löwenzahnblüten
1 l Wasser
Saft einer Zitrone
1 kg Gelierzucker

Die Blüten kurz unter fließendem Wasser waschen und nach dem Entfernen der grünen „Hüllblättchen“ mit dem Wasser zum Kochen bringen und etwa 5 Minuten durchkochen lassen. Dann 24 Stunden stehen lassen, anschließend den Saft absieben. Mit Zitronensaft und Gelierzucker vermischen, zum Kochen bringen und 4 Minuten gründlich sprudelnd kochen lassen. Heiß in Gläser füllen und verschließen.

Für die „Süßen“…

Obst – Quitte – Schaum

Quittenschäumchen

eingesandt von: siebenschläfer

3 Eiweiss werden steif geschwungen, dann setzt man abwechselnd löffelweise 500g Staubzucker und 500 g festes Quittenmark hinzu, wobei jedes Mal die neuen Beigaben vollständig verrührt sein müssen, ehe eine solchen wiederholt ist. Ist alles schaumig, so setze man kleine Häufchen auf Oblaten und trockne sie in abgekühltem Ofen.

Gefunden in: Das fleißige Hausmütterchen, 17. Auflage 1915