In den letzten Jahren sind sie vor allem im städtischen Bereich häufiger zu sehen: Kunststoffbeläge als Fallschutz unter Spielgeräten. Wenn man die Abrisskosten nicht berücksichtigt haben sie Vorteile im Unterhalt: Verschmutzungen wie Tierkot, Spritzen u.dgl. sind seltener, besser zu erkennen und ggf. einfacher zu entfernen. Allerdings produzieren sie fortwährend Plastikkrümel, die sich in die Umgebung verbreiten und dann zu Mikroplastik werden.
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Schlagwort: Ahorn
Die Familie der Aceraceae, Ahorngewächse und Ahornarten, Acer spec. u.a.:
Acer campestre L., Feld-Ahorn
Acer cappadocicum
Acer ginnala Maxim., Mongolischer Steppen-Ahorn
Acer japonicum Thunb.
Acer macrophyllum
Acer monspessulanum L., Französischer Ahorn
Acer negundo L., Eschen-Ahorn
Acer opalus Mill., Schweizer Ahorn
Acer palmatum
Acer platanoides L., Spitz-Ahorn
Acer pseudoplatanus L., Berg-Ahorn
Acer rubrum L., Roter Ahorn
Acer saccharinum , Silber-Ahorn
Acer saccharum Marshall, Zucker-Ahorn
Acer tataricum L., Tataren-Ahorn
Acer velutinum Boiss
Neues Grünflächenkonzept in Kiel?
Bei diesem Foto muss man schon genau hinschauen (klicken) – handelt es sich um ein neuartiges Grünflächenkonzept der Landeshauptstadt Kiel? ;-)
Gefunden wurde diese großartige Lösung in der Holtenauer Straße.
Laboe: Baumverstümmelung in der Strandstraße
Die Gemeinde Laboe hat bedauerlicherweise ihre gesamte Ahornallee in der Strandstraße verstümmelt. Jenseits irgendeiner Fachkunde kann man in der Allee alle der möglichen Fehler des Gehölzschnittes bzw. der Baumpflege finden. Die schwer geschädigten Bäume werden u.a. wegen der höheren Krankheitsanfälligkeit eine geringere Lebenserwartung haben. Es werden also Steuergelder nicht nur für eine mehr oder weniger sinnfreie „Pfllegemaßnahme“ verbrannt – es entstehen zusätzliche Kosten durch die Nachpflanzungen, die früher als notwendig erfolgen müssen. Genauso schwerwiegend ist der pädagogische Effekt: Man kann mit privaten Nachahmern rechnen. Im Fach Umweltpädagogik also auch allenfalls eine 5-. Wenn die Bäume nicht so jung wären und der Stammumfang entsprechend gering, hätte die Gemeinde im übrigen auch gegen ihre eigene Baumschutzsatzung verstoßen.
Ahorn-Sterben an der Kieler Hörn
Sämtliche der an der Kieler Hörn gepflanzten Ahorne (Acer) sind sterbenskrank.
Als letzten Notversuch hat das Kieler Grünflächenamt einen (weissen bzw. gelben) Schutzanstrich vorgenommen, der aber aller Wahrscheinlichkeit den Absterbensprozess aller (!) Bäume lediglich verlangsamt. Nun ja, einen Versuch ist das jedenfalls wert.
Die Gründe für das Absterben sind vielschichtig. Ausschlaggebend scheint eine große UV-Belastung durch die Nähe zur Kieler Förde zu sein und ein mangelnder Schutz der Rinde bei der Pflanzung zu sein.
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Kiel: Fragen zur amtlichen Zerstörung von Bäumen und irrige Antworten der Verwaltung
Im Artikel Kugelahorn-Zerstörung durch Schnitt wurde auf die fachwidrige Behandlung von acht Kugelahornen (Acer platanoides ‘Globosum’) in Kiel-Gaarden aufmerksam gemacht. Parallel dazu wurde der zuständige Ortsbeirat Gaarden auf die Baumzerstörung hingewiesen und um Aufklärung gebeten. Die Verwaltung antwortete recht zügig innerhalb von rund zehn Tagen mit einer Stellungnahme, die leider eine Fachkunde zur Thematik vermissen lässt:
Da die 8 Kugelahorne bereits sehr weit in den Verkehrsraum ragten, wurden diese durch Mitarbeiter des Grünflächenamtes im vergangenen Winterhalbjahr fachgerecht zurückgeschnitten. Die Ahorne sind bereits wieder gut ausgetrieben und bilden geschlossene kleine Kronen. Dies ist eine übliche baumpflegerische Maßnahme, die schon häufig an anderen Kugelbäumen im Stadtgebiet praktiziert wurde.
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Kugelahorn-Zerstörung durch Schnitt
Der Kugelahorn (Acer platanoides ‚Globosum‘) verträgt Rückschnitte ins Starkholz nicht.
Der sortentypische Kronenaufbau wird durch Starkschnitt zerstört und mittelfristig ist mit einem Ableben des Baumes zu rechnen.
Hier zwei Bildbeispiele an der Straßenkreuzung Elisabethstraße / Augustenstraße im Kieler Stadtteil Gaarden. Durch diesen Rückschnitt wurden insgesamt 8 Bäume zerstört.
Die Stadtplanung kann sich schon mal Gedanken über eine Neupflanzung machen. Wenn man die Bäume weghaben will, wäre eine Fällung angemessener und preisgünstiger.
S21-Protest: Robin Wood und Parkschützer pflanzen 50 neue Bäume
Mit Gewalt illegal gerodet, mit Liebe neu bepflanzt
Auf dem am 1. Oktober illegal gerodeten Areal im Stuttgarter Schlossgarten haben Mitglieder von den Parkschützern und ROBIN WOOD heute Abend damit begonnen, 50 junge Platanen, Eschen und Spitzahornbäume zu pflanzen. Mit ihrer Aktion fordern ROBIN WOOD und Parkschützer, dass die Arbeiten am Grundwassermanagement für das Bahn-Projekt Stuttgart 21 sofort eingestellt werden und das Gelände dem Park zurückgegeben wird. Durch die bis 2024 vorgesehene Grundwasserabsenkung um ca. zehn Meter sind die Bäume im gesamten Schlossgarten gefährdet. Der illegalen Baumfällung durch die Deutsche Bahn war am 30. September ein brutaler und rechtswidriger Polizeieinsatz gegen eine friedliche Demonstration vorausgegangen, der ‚Schwarze Donnerstag‘. Auch heute demonstrierten wieder mehrere zehntausend Menschen gegen Stuttgart 21. Unter dem Motto „Kultur statt Größenwahn! Nein zu Stuttgart21“ forderten sie einen umfassenden und sofortigen Bau- und Vergabestopp für S 21.
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