Größtes Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Auch 2008 dauerte das menschenverursachte Artensterben an. Vereinzelte Silberstreifen am Horizont.

Die Umweltstiftung WWF zieht eine durchwachsene Jahresbilanz. „Zwar gibt es für manche Arten Grund zur Hoffnung, doch das Massensterben im Tier- und Pflanzenreich dauert mit unverminderter Härte und gnadenloser Schnelligkeit an“, sagt Volker Homes, Leiter des WWF-Artenschutzteams. Hauptursachen sind Lebensraumzerstörung, Klimawandel, Wilderei und Übernutzung durch den Menschen.
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Johann Wolfgang von Goethe: Ein großer Teich war zugefroren

Ein großer Teich war zugefroren,
die Fröschlein, in der Tiefe verloren,
durften nicht ferner quaken noch springen,
versprachen sich aber, im halben Traum,
fänden sie nur da oben Raum,
wie Nachtigallen wollten sie singen.
Der Tauwind kam, das Eis zerschmolz,
nun ruderten sie und landeten stolz
und saßen am Ufer weit und breit
und quakten wie vor alter Zeit.

Kiel: Umgestaltung des Parks Brook – Bürgerbeteiligung 25.11.2008

Umgestaltung des Parks Brook – Bürgerbeteiligung 25.11.2008, 19.00 Uhr

Am Dienstag, 25.11.2009 findet um 19.00 Uhr eine erste Bürgerbeteiligung im Großraum der
Gustav-Friedrich-Meyer-Schule, Iltisstr. 82, in Kiel-Gaarden statt.

Ausrichter der Veranstaltung ist das Büro soziale Stadt Gaarden.
Die Planung hat für das Zentrum Kiels eine enorme ökologische Bedeutung, weil der Park einer der wichtigsten Trittsteine im Biotopverbundsystem ist.
Neben dieser Themenstellung geht es auch darum, den Park nutzbarer für die Bevölkerung, v.a. auch Kinder, zu machen. In dem Park treten zahlreiche Probleme auf (Alkoholismus, Angsträume, Drogen, Hundekot, Lärm (Ostring)…) sodass eine Beobachtung und Begleitung der Planungsphase auch für diejenigen interessant sein kann, die sich in Parkgestaltungen in ihrer Umgebung einmischen wollen.

Der Abend bietet Gelegenheit Wünsche und Vorstellungen bei der Umgestaltung des Grünzuges zu äußern und einzubringen.

Neue Landschaftsschutzgebiete im Kieler Süden sowie am Drachensee und Russee

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung der Landeshauptstadt Kiel dokumentiert.

Die Landeshauptstadt Kiel hat mit dem Erlass der beiden Stadtverordnungen über die Landschaftsschutzgebiete „Zwischen Eidertal und Klosterforst Preetz“ und „Drachensee, Russee und Umgebung“ zwei weitere Meilensteine zur Umsetzung ihres freiräumlichen Leitbildes gesetzt. Beide Landschaftsschutzgebiete bilden aufgrund ihrer Bedeutung für den Biotop- und Artenschutz Schwerpunkträume des Naturschutzes. Außerdem haben beide Bereiche eine besondere Bedeutung für die Naherholung der Kieler Bevölkerung.
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BUND: 100 Maissorten sind keine biologische Vielfalt

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Mit Unverständnis reagiert Sybille Macht-Baumgarten, die Landesvorsitzende des BUND Schleswig-Holstein, auf die Sorglosigkeit der Landesregierung hinsichtlich der Bewertung der biologischen Vielfalt in der schleswig-holsteinischen Kulturlandschaft. Das eigentliche Problem, der Artenverlust durch die Art und Weise der Landbewirtschaftung, bleibt ungenannt. „Nicht länger darf unter den Tisch gekehrt werden, daß unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt am und auf dem Acker durch die herkömmliche Landbewirtschaftung von allen in Frage kommenden Faktoren am stärksten beeinflußt und bedroht wird. In einem Land, in dem mehr als 70 Prozent der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt wird, muß der Erhalt der biologischen Vielfalt ernsthaft thematisiert werden.“
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Kröten starten immer früher

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Durch den milden Winter geraten die heimischen Amphibien mehr und mehr durcheinander. Kröten, Frösche und Molche verlassen ihre Winterquartiere infolge der Klimaveränderungen viel früher als gewohnt. In diesem Jahr waren die ersten Tiere in Schleswig-Holstein bereits im Januar auf dem Weg zu ihren Laichgewässern. Als normaler Wanderungsbeginn galt bis vor Jahren die Zeit ab Anfang März.

Auf ihren Wanderungen überqueren die Amphibien regelmäßig Straßen und Wege. Dabei kommen immer wieder zahlreiche Frösche und Kröten unter die Räder. Deshalb sollten alle Autofahrer bereits jetzt auf die wandernden Lurche achten und insbesondere im Bereich von Feuchtgebieten und bekannten Amphibien-Wanderstrecken ihre Geschwindigkeit reduzieren.

An manchen Konfliktstellen existieren Amphibienquerungsanlagen oder Amphibienschutzzäune. Die Schutzzäune müssen jedes Jahr vor Beginn der Amphibienwanderungen aufgebaut werden und während der Standzeit kontrolliert und betreut werden. „Infolge der frühen Wanderzeiten der Amphibien sind auch die Amphibienschützer in diesem Jahr früh unterwegs gewesen, um die Amphibienzäune aufzustellen“, weiß Helmut Maack, Sprecher des Arbeitskreis Amphibien des BUND.

Dabei benötigen die Umweltschützer vor Ort in vielen Fällen bei der Betreuung der Amphibienzäune noch tatkräftige Unterstützung. Denn mit dem früheren Wanderbeginn und der insgesamt verlängerten Wanderzeit steigt der Betreuungsaufwand für die Schutzzäune erheblich. Allein im Kreis Herzogtum Lauenburg können bisher erst acht der bekannten 46 Konfliktstellen betreut werden.

Landesgartenschau Norderstedt: VG Schleswig untersagt vorzeitigen Baubeginn

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Das Schleswig-Holsteinische Verwaltungsgericht in Schleswig hat auf Antrag des BUND-Landesverbandes den von der Stadt Norderstedt noch vor rechtskräftigem Abschluss des Widerspruchsverfahrens geplanten Baubeginn jetzt untersagt.

„Die Stadt Norderstedt wollte mit dem vorzeitigen Baubeginn für ihre umstrittene Wasserskianlage und ein Freibad in einem wertvollen Naturraum vollendete Tatsachen schaffen“, erklärte die BUND Landesvorsitzende Sybille Macht-Baumgarten, „Sind die Seeufer erstmal betoniert, so hilft kein nachträgliches Urteil, das dieses als rechtwidrig feststellt. Das VG Schleswig hat diesem Versuch der Stadt einen Riegel vorgeschoben.“
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