Umweltschützer und Regenwaldindianer in Ecuador haben einen weltweit einmaligen juristischen Sieg gegen einen multinationalen Konzern gewonnen. Sie haben erfolgreich den US-amerikanischen Ölmulti Chevron-Texaco auf Milliarden Euro Schadensersatz verklagt – für die katastrophalen Schäden der Erdölförderung an den Menschen und ihrer Natur in dem kleinen südamerikanischen Land.
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Kolumbien: Keine Entwicklungshilfe für Militär-Einsätze
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Bei seiner Südamerikareise im November hat Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel der kolumbianischen Regierung zugesagt, ihren Plan zur vollständigen Sicherung des Macarena-Gebiets („Plan de Consolidación Integral de La Macarena“ – PCIM) mit einer halben Million Euro zu unterstützen. Über die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) will Niebels Ministerium BMZ zivile Projekte wie Raum- und Umweltordnungspläne in der kolumbianischen Krisenregion La Macarena fördern und die Mitspracherechte der ansässigen Landbevölkerung stärken.
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Hawaii: Palmölkraftwerke sind Regenwaldvernichter
Protestaktion von Rettet den Regenwald
HECO (Hawaiian Electric Company), der größte Stromerzeuger auf Hawaii, plant bereits seit 2006, Palmöl in Kraftwerken zu verbrennen und hat in diesem Sommer die offizielle Genehmigung dafür erhalten. Der Energiekonzern will zunächst in einer „Testphase“ 10 Millionen Liter in zwei Kraftwerken verheizen. Mit der Palmölverbrennung soll die Abhängigkeit der Insel-Gruppe von importiertem Erdöl reduziert werden. Sofern die Regierung des Bundesstaates Hawaii und die zuständigen Behörden ihre Entscheidung nicht überdenken, wird dies nur der Anfang von sehr viel mehr Palmölverbrennung in US-Kraftwerken sein – und HECO bald einer der größten Palmölverbraucher in Amerika.
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Mein lieber Herr Seehofer, wier wüllt dien Schiet nich hem
nich hier un nich annerswo.
Die jüngste verbale Entgleisung des bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der zügig das Endlager Gorleben eröffnet sehen möchte, stellt die Debatte der vergangenen Wochen über Laufzeitverlängerungen und das Atommülldilemma in den Schatten.
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Ecuador unterzeichnet: Umweltschutz statt Erdölförderung im Yasuni-Nationalpark
Jahrelange Bemühungen um Ecuadors revolutionäres Umweltprojekt, die sogenannte ITT-Yasuni-Initiative, haben endlich ein erfolgreiches Ende genommen.
Das Abkommen wurde am Dienstag, den 3. August, zwischen den Vereinten Nationen und der ecuadorianischen Regierung geschlossen. Es sieht vor, dass ein beachtliches Ölvorkommen unter dem nordwestlichen Amazonas-Gebiet nicht gefördert wird, um eine der artenreichsten Regionen der Erde zu schützen. So werden verheerende Auswirkungen auf ein einmaliges Ökosystem, auf seine indigene Bevölkerung und auf das Weltklima vermieden.
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Norwegen will Indonesien eine Milliarde US-Dollar für den Regenwaldschutz geben
Partnerschaft der Klimasünder
Medienwirksam ließen sich am Mittwoch, den 26. Mai 2010, Norwegen und Indonesien als Klima- und Regenwaldretter feiern: Die norwegische Regierung vereinbarte mit dem südostasiatischen Land eine Partnerschaft zur Verminderung der Emissionen und stellt dem Inselreich eine Millarde US-Dollar (815 Millionen Euro) für die nächsten Jahre zur Verfügung. Indonesien ist durch die Brandrodung der Regenwälder und Torfmoorgebiete der drittgrößte Klimaanheizer des Globus. Hauptverursacher sind die Holz- und Palmölindustrie für den Export. Die indonesische Regierung kündigte als Gegenleistung für den norwegischen Geldsegen an, zwei Jahre lang die Vergabe neuer Palmölkonzessionen im Regenwald auszusetzen.
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BP zerstört in Brasilien die Savannen des Cerrado und bedroht die Regenwälder
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Zum hundertjährigen Jubiläum verbucht BP Gewinne wie nie zuvor. Mit prall gefüllten Kassen erweitert der drittgrößte Ölkonzern der Welt sein Angebot und wird immer mehr zum allgemeinen Energieversorger. Auf seinem Weg nach oben schreckt BP nicht davor zurück, die letzten Erdölvorkommen wie die kanadischen Ölsande anzuzapfen oder in Kraftstoffe aus Pflanzen zu investieren, die Menschen, Tieren und Pflanzen ihren Lebensraum nehmen. BP zerstört in Brasilien die Savannen des Cerrado und bedroht die Regenwälder weiterlesen