Es gibt kein Comeback der Atomkraft.

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND dokumentiert.

Neue AKW in Europa sind teure Ausnahmen, verschärfen Sicherheits- und Entsorgungsprobleme und bremsen Ausbau der erneuerbaren Energien

Berlin: „Die Atomenergie trägt weltweit so gut wie nichts zum Klimaschutz bei. Sie ist und bleibt eine Technologie unbeherrschbarer Risiken, gerade was die Weiterverbreitung nuklearer Materialien und die Entsorgung des Strahlenabfalls betrifft. Sie bremst den Ausbau der erneuerbaren Energien und ihre Bedeutung sinkt in globaler Hinsicht.“ Dieses Fazit zieht Lutz Mez, Geschäftsführer der Forschungsstelle Umweltpolitik an der Freien Universität Berlin und Autor verschiedener Bücher zur Energie- und Umweltpolitik in einer Analyse der aktuellen Entwicklungen in der Atombranche. Kurz vor dem 23. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe betonte er gemeinsam mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), dass ein Comeback der Atomkraft nicht in Sicht und auch nicht wünschenswert sei.
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Zu wenig Eis bedroht erneut Nachwuchs der Ostsee-Ringelrobben

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

WWF: Robbenbabys verenden qualvoll
Zu wenig Eis bedroht erneut Nachwuchs der Ostsee-Ringelrobben

Hamburg – Wie schon im letzten Winter drohen auch in diesem Jahr wieder Ringelrobben-Babys in der Ostsee zu ertrinken und zu verhungern, warnt der WWF. Grund ist die zu geringe Eisdecke in Teilen der Ostsee. Laut WWF ist vor allem die Robben-Population des Aland-Archipels zwischen Schweden und dem finnischen Festland gefährdet. Auch die Robben in der Rigabucht sind in Gefahr. Weite Teile dieser Regionen sind eisfrei oder das vorhandene Eis ist sehr dünn. Die Ringelrobben haben Ende Februar ihren Nachwuchs bekommen, den sie auf dem Packeis in Schneehöhlen großziehen. Ist kein Packeis vorhanden oder schmilzt es zu schnell, müssen die Robbenbabys in die kühle Ostsee, bevor sie die nötige Fettschicht ansetzen. Dort erfrieren und verhungern sie.
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Urwaldzerstörung in Finnland: Kahlschlag für Kopierpapier

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von Greenpeace Deutschland dokumentiert.

Kein Kahlschlag für Kopierpapier
Greenpeace-Aktivisten protestieren gegen neue Urwaldzerstörung in Finnland

Helsinki/Hamburg. Gegen die Abholzung finnischer Urwälder für Papierprodukte protestieren Greenpeace-Aktivisten, darunter auch deutsche, heute in Helsinki. An der Fassade des größten europäischen Papierherstellers Stora Enso entrollten die Umweltschützer ein Banner mit Kahlschlagbildern. Stora Enso verarbeitet Holz aus Urwaldregionen Nordfinnlands (Lappland), die seit Anfang des Jahres kahlgeschlagen wurden. Deutsche Firmen sind die größten Abnehmer von finnischem Papier. Knapp 20 Prozent des Papiers und ein Drittel der Zellstoffexporte sind für den deutschen Markt bestimmt. Sie werden unter anderem zu Zeitschriften, Kopierpapier und Kartons verarbeitet. Greenpeace fordert einen unverzüglichen Einschlagsstopp in finnischen Urwäldern.
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Luftverschmutzung: EU-Kommission leitet wegen Feinstaubbelastung Verfahren gegen 10 Mitgliedstaaten ein

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der EU dokumentiert, von der auch Deutschland betroffen ist.

Die Europäische Kommission sah sich veranlasst, Vertragsverletzungsverfahren gegen zehn Mitgliedstaaten einzuleiten, weil die Luftqualitätsstandards der EU für gefährliche Feinstaubpartikel (PM10) nicht eingehalten wurden. Diese Partikel, deren Hauptverursacher die Industrie, der Straßenverkehr und private Heizungsanlagen sind, können Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenkrebs auslösen und die Lebenszeit insgesamt verkürzen. Grund für die Kommission, jetzt zu handeln, ist das Inkrafttreten der EU-Richtlinie über Luftqualität und saubere Luft in Europa im vergangenen Juni, derzufolge den Mitgliedstaaten unter bestimmten Bedingungen und für bestimmte Gebiete oder Ballungsräume eine Verlängerung der Frist eingeräumt werden kann, die für die Einhaltung der vorgeschriebenen PM10-Grenzwerte gilt.
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Klimaschutz-Paket der EU

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Das Europäische Parlament hat heute über das Klimaschutz-Paket der EU debattiert. Zuvor hatten die französische Ratspräsidentschaft und die EU-Kommission Erklärungen zum Stand der Verhandlungen abgegeben. Derzeit laufen zwischen EP und Ministerrat Gespräche. Ziel ist, dass das Europäische Parlament das Paket während seiner Tagung in Straßburg in erster Lesung (voraussichtlich am 17. Dezember) verabschieden kann.
Der französische Umweltminister Jean-Louis Borloo sagte, es sei der gemeinsame Wille, eine Einigung zu finden: „Wir kommen jetzt langsam auf die Zielgerade, die Konferenz in Poznan läuft und sie bereitet den Weg für Kopenhagen.“ „Die Welt zaudert noch“, so Borloo, „manche Staaten sagen, sie seien bereit, aber nicht alleine“. Bei der Frage der Finanzierung dürfe man die Wettbewerbsfähigkeit nicht aus den Augen verlieren. Die EU sei nun gefragt in einer Art Generalprobe für das, was weltweit passieren wird.
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Bergung von Altmunition in Nord- und Ostsee

Quelle: NABU, GSM und GRD

Naturschutzverbände fordern Landtag auf, die Bergung von Altmunition in Nord- und Ostsee
voranzubringen

Anlässlich der heutigen Sitzung des schleswig-holsteinischen Landesparlaments zur „Umsetzung der Resolution der 16. Ostseeparlamentarierkonferenz (BSPC) in Berlin“ fordern Naturschutzverbände die Landtagsabgeordneten auf, sich dafür einzusetzen, im Bereich der Kolberger Heide bei Kiel ein Pilotprojekt zur umweltfreundlichen Entsorgung von Altmunition aus der Ostsee auf den Weg zu bringen. Der Naturschutzbund NABU, die Gesellschaft zur Rettung der Delphine GRD und die Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere GSM hatten im Oktober auf einer Fachtagung in Kiel demonstriert, dass Munitionsreste aus dem 2. Weltkrieg umweltfreundlich und sicher geborgen und entsorgt werden können. Ein Teil des dazu nötigen technischen know-hows stammt von in Schleswig-Holstein ansässigen Firmen.
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