Gemüse – Rotkohl – Rohkost

Rotkohlrohkost

Autorin: Ira

1 kleiner Rotkohl wird vom Strunk befreit und schön fein gehobelt und mit etwas grobem Meersalz kräftig durchgewalkt (Küchenhelfer Marke "Freund des Hauses" wird empfohlen). Die Fasern müssen brechen!
Der Kohl sollte dann auf jeden Fall über Nacht ruhen.
Am nächsten Tag kommen dann 2 Mandarinen, 1 Zwiebel, eine Hand voll Walnüsse, 100-200 ml süße Sahne und etwas Pfeffer dazu, alles gut mischen und so ca. 1. Stunde stehen lassen.
Sieht ein bischen ulkig aus — LILA, im wahrsten Sinne des Wortes— ist aber lecker und Vollwertig!

Vermischtes – Ingwer-Schlummertrunk

Ingwer-Schlummertrunk

, alkoholisch

Autorin: Ira

Für alle die Ingwer mögen!

Man nehme
200 g kandierten Ingwer
200 g frischen Ingwer
200 g Kandis (dunkler schmeckt besser)
0,75l guten weißen Rum
Den kandierten Ingwer in ca 1cm große Stücke schneiden, den kandierten Ingwer schälen und in feine Blätter schneiden (ist ne Mordsarbeit, aber lohnt sich)
Dann alles zusammen in eine gut verschließbare Flaschen füllen und 6 Wochen!!!!! an einen kühlen Dunklen Ort legen. Die Flasche muß einmal am Tag gedreht werden (wie die Winzer das tun).

Einen kleinen Löffel voll "Himmlischen Schlummertrunk" in eine Teetasse, schwarzen oder grünen Tee darauf. Und schon beruhigt sich alles was vorher unruhig war.
Aber Vorsicht nicht pur oder in größeren Mengen trinken, es schläfert wirklich prompt ein!

Wildkräuter – Löwenzahn – Salat

Löwenzahnsalat

Autorin: Ira

Man nehme eine rote! Zwiebel, einen Apfel, beides in dünne Scheiben schneiden (die Zwiebel sollte in schönen roten Ringen im Salat erscheinen)
1 Eßl guten Weißweinessig oder weißen Acetico Balsamico
1 Eßl Färberdistelöl
1 Prise Zucker
2 Eßl Sonnenblumen- oder Sojakerne
etwas Dill
Alles schön mischen (Salz und Zucker müssen nicht sein, können aber je nach Geschmack gut verwendet werden) und zieht dann vorsichtig aber schnell 100 ml süße Sahne unter. Diese Mischung sollte dann ca.1 Stunde kühl stehen, damit sich die Aromen gut mischen. In der Zeit dann raus und Löwenzahn suchen, gut waschen, etwas entstiehlen (die Stiele sind ein bischen Herber als der Rest)
Mit dem Löwenzahn mischen und sofort auf den Tisch!
Ist Vollwertkost und eigentlich hat man bis auf Essig und Öl alles im Garten!

Wildkräuter – Bärlauch – Suppe

Bärlauchsuppe

Autorin: Elisabeth

Einen Bund Bärlauch nudelig schneiden.

Einen Eßlöffel Mehl in Butter anschwitzen, Bärlauch dazu geben, mit Wasser oder Milch (wird sämiger) aufgießen, ein paar Minuten köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer will kann mit dem Mixstab eine Cremesuppe daraus machen. Mit Sahne oder Sahnehäubchen verfeinern. Als Einlage kommen angeröstete Schwarzbrotwürfel dazu.
MMMHhhhhhhhhh. Gibts bei mir sooft als möglich, wenn es frischen Bärlauch gibt.
Aber heuer wird mir das Bärlauchpesto hoffentlich ein bißchen länger über die Runden helfen.

Blaudolde, Trachymene coerulea

Pflanze des Jahres 2002: Trachymene coerulea, Blaudolde oder Hügelie
vorgestellt von der ÖGG

Autor: Gregor Dietrich und Helmut Reisenberger

Einst populär, dann in Vergessenheit geraten und jetzt aus gegebenem Anlass wieder entdeckt: Die Hügelie. Der heute korrekte Name ist Trachymene coerulea. Ein weiteres Synonym, das immer wieder in der Literatur und sogar in aktuellen Katalogen auftaucht ist Didiscus caeruleus.

Der Name Huegelia stammt von H.G. Reichenbach, der im Jahr 1828 ein prächtig blühendes Exemplar von Carl v. Hügel, der im Jahr zuvor die Gründung der Österreichischen Gartenbau-Gesellschaft angeregt hatte, erhalten hatte. In den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts züchtete der ÖGG-Gründer in seinen Gewächshäusern in Wien Hietzing bereits eine beachtliche Anzahl exotischer Pflanzen. Sein besonderes Interesse galt den so genannten Neu-Holländern, wie damals die Flora Australiens bezeichnet wurde. Die meisten dieser einst beliebten Zierpflanzen vom fünften Kontinent sind längst vom europäischen Markt verschwunden und harren ihrer Wiederentdeckung.
Die Hügelie wurde aus gutem Grund zur Pflanze des Jahres 2002 gewählt. So soll im Jubiläumsjahr – 175 Jahre Österreichische Gartenbau-Gesellschaft – der Initiator und Gründer dieser Institution besonders gewürdigt werden.
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Stauden – Giersch, Aegopodium podagraria

Aegopodium podagraria oder: einmal Giersch – immer Giersch

20 Tipps für die erfolgreiche Kultur von Giersch

Ich habe habe ihn auch schon gesehen – den gierschfreien Garten. Ich erinnere mich genau, es war ein schöner sonniger Sommertag…

Hier könnte jetzt ein fesselnder Tatsachenbericht folgen, doch Spass beiseite: Es gibt ihn wirklich, den gierschfreien Garten. Überwiegend ist er zurückzuführen auf das Fehlen günstiger Standortbedingungen für den schönen Doldenblütler! Dem kann Abhilfe geschaffen werden:

  • Tip 1-3 In einem sonnigen Garten mit magerem und trockenem Sandboden wird man allenfalls mickerige Exemplare finden. Also: Schaffen sie die richtigen Standortbedingungen: Halbschattig (- schattig), gute Nährstoffversorgung und ausreichende Bewässerung sichern maximale Erträge!
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Giftpflanzen – Antworten

Auswahl verschiedener Reaktionen

Vielen Dank!
Die Vielzahl der Kritiken zu meiner Giftpflanzenseite hat mich überrascht und gefreut. Zum Teil konnte ich diese in meinen Beitrag einarbeiten.

Um das facettenreiche Bild der Diskussion wiederzuspiegeln, möchte ich nachfolgend eine Auswahl der Antworten aus verschiedenen Foren bzw. welcher, die direkt an mich gingen, veröffentlichen.

Die nachfolgenden Beiträge sind (mit den Autor/inn/en abgesprochen) gegenüber dem 'Original' zum Teil leicht verändert – dabei handelt es sich im wesentlichen um Kürzungen der Grussformeln u.ä.
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