Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.
Menschenaffen als Haustiere und Schauobjekte. / WWF: Besitzer von Orang-Utans werden nicht bestraft.
Während jüngst ein Forscherteam auf der Insel Borneo den sensationellen Fund einer bislang unbekannten Orang-Utan-Population mit bis zu 5.000 Exemplaren vermelden konnte, sieht es für den roten Menschenaffen auf Sumatra weiterhin düster aus. Das offenbart ein neuer Report, der von TRAFFIC, dem gemeinsamen Artenschutzprogramm von WWF und der Weltnaturschutzunion, heute veröffentlicht wurde. Demnach gibt es zwar scharfe Gesetze gegen den illegalen Handel von Orang-Utans; auch die private Haltung der Tiere ist verboten, doch die Besitzer werden nicht zur Rechenschaft gezogen. „Es ist absurd, die angeblichen Affenliebhaber geben ausgewachsene Orang-Utans, die nicht mehr als Haustiere taugen, in Auffangstationen ab, werden aber nicht zur Rechenschaft gezogen“, sagt Stefan Ziegler, Artenschutzreferent beim WWF.
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