Lichtschacht mit Trockenmauerterrasse

Trockenmauerterrasse an Lichtschacht
Trockenmauerterrasse an Lichtschacht
Zur Abfangung der Höhenunterschiede im Bereich des Lichtschachtes wurde diese Feldstein-Trockenmauer in zwei „Ringen“ gesetzt. Unterbrochen sind diese durch eine Natursteintreppe. Nur tw. auf dem Bild – Bauphase: Initialbepflanzung mit diversen Stauden, u.a. Kriechthymian (Duft), Echte Schlüsselblume (Frühjahrsblüher). Neben Standortgerechtigkeit (vor allem Wildpflanzen) wurde besonderen Wert auf die Abdeckung von langen Blühzeiträumen für Bienen gelegt.
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Lasst das Holz im Regenwald: Keine Tropenholzbänke in Nürnberg

Protestaktion von Rettet den Regenwald
„Tropenhölzer halten 25 Jahre, viel länger als die bisher verwendeten einheimischen Hölzer Douglasie, Lärche oder Eiche“ – so jedenfalls argumentiert der Nürnberger Dienstleistungsbetrieb SÖR und verweist außerdem auf die erhöhten Umweltauflagen hierzulande. Danach darf heimisches Holz nur noch mit wasserlöslichen Schutzlasierungen behandelt werden. Das bedeutet: Bei den in letzter Zeit aufgestellten Grünanlagenbänken müssen die Latten wegen Verwitterung und Pilzbefall bereits nach einem Jahr ausgetauscht werden. Lasst das Holz im Regenwald: Keine Tropenholzbänke in Nürnberg weiterlesen

EU schlägt Verbot besonders gefährlicher Biozide vor

Quelle: Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN)

Die EU Kommission hat einen Entwurf zur Novellierung der 10 Jahre alten Biozid-Richtlinie veröffentlicht, die die Zulassung und Vermarktung von rund 50.000 Produkten wie Mottenspray, Desinfektionsmittel oder Holzschutzmittel in der EU regelt. PAN fordert Nachbesserungen.

In ihrem am 12. Juni 2009 veröffentlichten Entwurf stellt die Kommission in Aussicht, die Anwendung von Bioziden, die krebserregend, fortpflanzungs- oder erbgutschädigend sind oder das Hormonsystem beeinflussen können, zukünftig zu verbieten. Der Entwurf sieht außerdem vor, Gebrauchsgüter zu kennzeichnen, die mit Bioziden ausgerüstet sind, z. B. Textilien mit antibakteriellen Zusätzen oder Teppiche, die gegen Mottenfraß ausgerüstet sind.
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Bundesgartenschau Schwerin 23. April – 11. Oktober 2009

Linktipps zur BUGA 2009

Offizielle Website BUGA Schwerin: buga-2009.de

Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft (DBG): bundesgartenschau.de

Gesellschafter:
Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)
www.g-net.de

Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL)
www.galabau.de

Bund deutscher Baumschulen (BdB)
www.bund-deutscher-baumschulen.de

Tiere – Insektennisthilfen

Bitte beachten Sie: Diese Seite ist Bestandteil der Teildokumention eines über 20 Jahre alten Diskussionsprozesses in de.rec.garten! Näheres dazu finden sie in der Rubrik Allgemeines zur Teildokumentation

Nisthilfen für Wildbienen und Einsiedlerwespen

Autor: Ralf Gutzki:

Stand: 04.03.2001
Immens ist die Bedeutung von Wildbienen und Einsiedlerwespen in der Natur und damit auch für uns Menschen.
Die emsigen Wildbienen sind unentbehrliche Blütenbestäuber und sorgen für Samen und Früchte.
Die Einsiedlerwespen sind dagegen als biologische Bekämpfer von Blattläusen, Raupen und Fliegen äußerst wichtig.
Jeder kann diesen, für uns Menschen harmlosen, kleinen Helfern mit einfachen Mitteln sehr wirkungvoll unterstützen.

Seit mehreren Jahren werden Nistplätze von Wildbienen und Einsiedlerwespen in zunehmendem Maße zerstört.
Neben einem geeigneten Nistplatz benötigen Wildbienen Blütenpflanzen, in denen sie ihre unentbehrliche Nahrung, Nektar und Blütenstaub, finden.

Schutzmöglichkeit
Um die Nahrungsquellen zu erhalten, ist auf die Verwendung von Hebiziden zu verzichten.
Einheimische Wildpflanzen sollten in Gärten und Grünanlagen wieder eine Chance bekommen.

Nistkästen
Ohne Nistmöglichkeit können sich diese Insekten nicht fortpflanzen. Deshalb müssen auch hier
Hilfsmaßnahmen getroffen werden. Aus abgelagertem Hartholz (Buche, Eiche,usw.), das
nicht mit Holzschutzmitteln behandelt wurde, kann ohne große Kosten und Mühe eine
Nisthilfe gebastelt werden. In das Holzstück werden Gänge von 2 bis 10 mm Durchmesser
dicke Löcher gebohrt. Die Bohrtiefe richtet sich dabei nach der vorhandenen Bohrerlänge,
die man ganz nutzen sollte. Das Holz darf aber nicht durchbohrt werden!

Eine andere Möglichkeit ist einen Nistkasten aus Ton zu basteln.
In den feuchten Ton werden mit verschieden dicken Stricknadeln Nestgänge gestochen.
Der Tonblock muss vollständig durchgestochen werden. Ansonsten kann der Gang durch den beim
Herausziehen der Nadel entstehenden Unterdruck zuquellen.
Nachher werden die Gänge auf der Rückseite wieder zugeschmiert.
Nachdem zwei Löcher zum Aufhängen gestochen worden sind, wird der fertige Rohling
getrocknet und gebrannt, wobei er um ca. 10% schrumpft.

Die Nistkästen werden am besten an einem sonnigen Ort so aufgehängt das die
Gänge waagerecht liegen und von Tieren frei anzufliegen sind.
Feuchtigkeit schädigt die jungen Bewohner, deshalb sollte ein Regen geschützer
Standort bevorzugt werden.

Von April bis Oktober werden die Einsiedlerwespen ihren Neubau anfliegen.
Die einzelen Arten fliegen jedoch nur wenige Wochen im Jahr.

Kompost – Kompostierungssysteme

Wie wird organisches Material zu humoser Erde umgesetzt?

    Fünf wesentliche Möglichkeiten bestehen:

  • FlächenkompostierungDie organischen Stoffe werden im Freiland ausgebracht.
    – flächig und gleichmäßig in z.B. Staudenrabatten
    – zur Geländemodellierung, z.B. Einebnung von Unebenheiten oder langsamer Aufbau von Hügeln etc.Insbesondere bei der Anwendung bei der Pflege von Grünflächen ist die Flächenkompostierung so rationell wie keine andere Methode: Keinerlei Entsorgungskosten und minimale Transportwege. Die herausgepflegten Pflanzen werden um die zu erhaltendenden Stauden usw. gelegt und bilden so gleichzeitig eine Mulchschicht.
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Bauholz im Garten

Holz im Garten – Resistenzklassen

Holz wird nach DIN 68364 (EN 350) in Resistenzklassen eingeteilt, die anzeigen, wie lange Kernholz ohne Konservierungsmaßnahmen (z.B. Kesseldruckimprägnierung) seinen Gebrauchswert bei Verwendung im Freien beibehält. Dabei wird in 5 Stufen unterschieden:

Gehölzarten, die in Mitteleuropa angebaut werden

  • R 1-2: (15-25 Jahre): Robinie, Robinia
  • R 2 : (15-25 Jahre): Ess-Kastanie (Edel-Kastanie), Castanea sativa; Eiche, Quercus robur
  • R 3-4: (10-15 Jahre): Douglasie; Lärche, Larix; Kiefer, Pinus
  • R 4 : (unter 10 Jahre): Fichte, Picea; Tanne, Abies; Ulme, Ulmus;
  • R 5: Erle, Alnus

1 = sehr resistent
2 = resistent
3 = mäßig resistent
4 = wenig resistent
5 = nicht resistent
R = Resistenzklasse
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