Handschuhe, Mundschutz… auf der Straße und in Grünflächen sind Umweltsauerei (Plastikmüll) und hygienisch genauso bescheiden.
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Mikroplastik
Kläranlagen am Limit: Feuchttücher nicht in die Toilette!
Viele Klärwerke geraten im Moment in Schwierigkeiten: Wegen der Hamsterkäufe von Toilettenpapier in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie benutzen mehr Menschen als sonst Feuchttücher u.ä.m. In den Kläranlagen führt dies zu Verstopfungen. Grund sind die Kunststoffbestandteile. Auch „biologisch abbaubare“ Feuchttücher sind für unsere Abwasserwerke nicht gut händelbar, ebensowenig Wattestäbchen, Damenbinden… Neben negativen Umweltaspekten hat die „Entsorgung“ über die Toilette auch erhöhte Kosten zur Folge. Feuchttücher u.ä. sind im Hausmüll zu entsorgen.
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Aufräumen für die Kieler Woche – Wiesenmahd zu früh
Regelmäßig zur Kieler Woche wird die Stadt geputzt und schön gemacht. Dazu gehört auch das Mähen von zahlreichen Wiesenflächen z.B. in Grünstreifen zwischen Straßen. Leider sind diese Mahdtermine vorrangig dem Ereignis Kieler Woche geschuldet und beruhen nicht auf einem ökologischen Bewirtschaftungskonzept. Nun kann man über ökologisch zweckmäßige Termine lange diskutieren. Unstrittig dürfte aber sein, dass unter tierökologischen Aspekten und für die Aussamung es hilfreich ist, die Hauptblüte etwa Ende Juni für den ersten Schnitt abzuwarten.
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Stoppt die Plastiktüten – Protestaktion
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Plastikbeutel sind das Symbol unserer Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Jeder Bürger in der Europäischen Union verwendet pro Jahr 200 davon – insgesamt kommen wir auf 100 Milliarden! Vor allem dünne Plastiktüten werden meist nur einmal und für sehr kurze Zeit benutzt – im Durchschnitt etwa 20 Minuten. Aber es dauert Jahrhunderte, bis sie zersetzt sind. Acht Milliarden Tüten landen jedoch nicht in der Mülltonne, sondern werden achtlos weggeworfen, flattern durch die Landschaft und verseuchen auch die Gewässer. In den Ozeanen haben sich bereits riesige Müllstrudel gebildet, die hauptsächlich aus Plastikmüll bestehen.
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Kindertagesstätten stark mit Weichmachern belastet
BUND fordert Verbot der Schadstoffe im Umfeld von Kindern
Berlin: Analysen des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben ergeben, dass viele Kitas mit gesundheitsschädlichen Weichmachern hoch belastet sind. Der Umweltverband hatte bundesweit angeboten, Staubproben aus Kindertagesstätten kostenlos auf Schadstoffe analysieren zu lassen. Bisher wurden Staubproben von sechzig Kindertagesstätten analysiert. Im Durchschnitt waren die untersuchten Kitas dreifach höher als normale Haushalte mit gesundheitsschädlichen und hormonell wirksamen Weichmachern belastet. Die Analysen der Staubproben einiger Kitas ergaben besonders alarmierende Werte. Dort können Kinder allein durch ihren Aufenthalt in den Kita-Räumen gefährliche Chemikalien in gesundheitlich bedenklichen Konzentrationen aufnehmen.
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Organisierte Rechtsverstöße: Coca-Cola Getränkedosen ohne Pfand im Handel
Deutsche Umwelthilfe deckt Verstöße gegen Umweltgesetze auf: Kioske und Imbissbuden verkaufen rechtswidrig pfandfreie Getränkedosen – der illegale Handel floriert überwiegend mit Coca-Cola Produkten – Behörden ignorieren die Gesetzesverstöße – DUH-Bundesgeschäftsführer Resch: „Organisierte Rechtsverstöße von Lebensmittel-Logistikern und Kleinverkaufsstellen gefährden das umweltfreundliche Mehrweg-Getränkesystem“ Organisierte Rechtsverstöße: Coca-Cola Getränkedosen ohne Pfand im Handel weiterlesen
Getränkekartons noch ökologisch vorteilhaft?
Quelle: DUH
Zwei von drei Recyclinganlagen für deutsche Getränkekartons haben Kapazitäten stillgelegt – Unbestimmte Mengen werden offensichtlich verbrannt oder zur Verwertung nach Spanien verbracht – Deutsche Umwelthilfe bezweifelt die „ökologische Vorteilhaftigkeit“ von Getränkekartons
Berlin, 29. Juni 2009: Seit Ende der neunziger Jahre werden Getränkekartons für Milch, Fruchtsäfte und andere Getränke auf Basis zuvor durchgeführter Ökobilanzen als „ökologisch vorteilhafte Verpackungen“ definiert. Wegen dieser Einstufung sind die aus Kunststoff, Papier und Aluminium bestehenden Verbundverpackungen von der Pfandpflicht befreit, wenn darin pfandpflichtige Getränke abgefüllt sind. Sie sind daher gegenüber anderen Einweg-Getränkeverpackungen privilegiert. Die aktuelle Praxis beim Recycling und bei der Verwertung lässt befürchten, dass diese Einstufung nicht mehr gerechtfertigt ist. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) fordert daher eine Überprüfung der angeblichen ökologischen Vorteilhaftigkeit von Getränkekartons durch das Bundesumweltministerium.
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