Größtes Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Auch 2008 dauerte das menschenverursachte Artensterben an. Vereinzelte Silberstreifen am Horizont.

Die Umweltstiftung WWF zieht eine durchwachsene Jahresbilanz. „Zwar gibt es für manche Arten Grund zur Hoffnung, doch das Massensterben im Tier- und Pflanzenreich dauert mit unverminderter Härte und gnadenloser Schnelligkeit an“, sagt Volker Homes, Leiter des WWF-Artenschutzteams. Hauptursachen sind Lebensraumzerstörung, Klimawandel, Wilderei und Übernutzung durch den Menschen.
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Pesticides: MEPs and Council reach agreement

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

EP negotiators struck a compromise with Council representatives on Wednesday night on the final shape of new EU pesticides legislation. The full Parliament will vote on the second-reading deal in Strasbourg in January and it must then be formally endorsed by the full Council.
Wednesday’s accord dealt with two pieces of legislation: a regulation on the production and licensing of pesticides, and a directive on the sustainable use of pesticides.

Banning of toxic chemicals

The key points of the regulation on the production and licensing of pesticides, as now agreed, are as follows:
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BUND fordert: Dioxin-belastete Flächen raus aus der Nahrungsmittelproduktion!

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Nach Bekanntwerden von Grenzwertüberschreitungen bei Dioxin in Fleisch, Fett und Lebern von Kühen im Bereich von Überschwemmungsflächen an der Elbe fordert der Bund für Umwelt- und Naturschutz e. V. (BUND) die betroffenen landwirtschaftlichen Flächen aus der Nutzung zur Lebensmittelproduktion herauszunehmen. „Aus Gründen des vorsorgenden Verbraucherschutzes sollte der Verzicht auf eine Nahrungsmittelproduktion den gesamten Überschwemmungsbereich von rund 5400 Hektar umfassen“, so die Landesvorsitzende Sybille Macht-Baumgarten.
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Bienen-Sterben beunruhigt Europa-Abgeordnete

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Bienen bestäuben Blüten

Europarlamentarier schlagen Alarm: Weltweit gehen die Bestände von Bienen drastisch zurück. Parasitenbefall und rückläufige Nahrungsquellen machen den nützlichen Insekten das Leben schwer. Mit der Imkerei und Bienenzucht sind Jahrtausende alte Berufszweige direkt betroffen. Doch das Wohlergehen der Bienen geht die gesamte Menschheit an: Würden die Bienen aussterben, bräche die menschliche Nahrungsmittelversorgung zusammen.
„Der einzige Grund dafür, eine Biene zu sein, den ich kenne, ist Honig zu machen. Der einzige Grund, Honig zu machen, ist, damit ich ihn essen kann“, so der Kinderbuchbär Pu. Diese Einschätzung ist allerdings Beleg für „Winnie-Pus“ sprichwörtliche Naivität, denn er missachtet die Bedeutung, die Bienen für die gesamte Nahrungskette jenseits des süßen Honigs haben.

Bienen halten Nahrungskette im Gleichgewicht

Bienen sind „Fremdbestäuber“: Auf ihrer Suche nach Nektar fliegen sie von Blüte zu Blüte und transportieren dabei Pollen. Durch diese Fremd- oder Kreuzbestäubung ermöglichen die Bienen, dass aus einer Blüte eine Frucht wird – die entweder geerntet werden kann oder zur Fortpflanzung dient.

Für große Teile der europäischen Kulturpflanzen ist sie überlebenswichtig – mit unmittelbaren Konsequenzen für die Menschheit: Mehr als drei Viertel unserer Nahrungsmittel werden durch die Arbeit der Bienen gesichert.

Nicht immer sind dies Pollen derselben Pflanzensorte. Befruchten Pollen einer fremden Pflanzensorte eine Blüte, findet eine „Fremdbefruchtung“ statt: Das Erbgut wird neu kombiniert und die biologische Vielfalt in der Pflanzenwelt wird erhalten.

Parish: Ignoranz des Problems hätte „dramatische Folgen“

Der britische Vorsitzende des Landwirtschaftsausschuss, Neil Parish (Europäische Volkspartei – Europäische Demokraten, EVP-ED), warnte davor, die Rückentwicklung der weltweiten Bienenbestände zu vernachlässigen: „Das hätte dramatische Folgen für unsere schon angespannte Welt-Lebensmittelversorgung“.

Parish forderte die Kommission auf, auch die Erforschung des Bienensterbens voranzutreiben, um schnell Maßnahmen einleiten zu können, die dem Aussterben der Bienenvölker entgegenwirken.

Wissenschaftler uneins über Gründe

Die Wissenschaft ist indes unentschieden über die Gründe des weltweiten Bienensterbens. Pestizide könnten ebenso verantwortlich sein wie die Auswirkungen von Klimawandel und Genmanipulation oder die magnetische Strahlung von Hochspannungs- oder Handymasten.

Auch wird diskutiert, dass der weltweite Transport ganzer Bienenvölker – als Bestäuber für die industrielle Landwirtschaft – negative Folgen für die Bestände haben könnte.

Ein Grund für das Ableben der Bienen ist unstrittig: Ein Mangel an Nektar. Die industrielle Landwirtschaft setzt auf großflächige Monokulturen, in denen es Bienen schwerfällt, ausreichende Mengen an Nektar zu sammeln. Aus diesem Grund fordern die Parlamentarier die Kommission auf, sogenannte „Ausgleichsflächen“ mit nektarreichen Pflanzen als Nahrungsquellen für Bienen zu schaffen.

Am späten Mittwochabend richtet Parish eine Anfrage an die Kommission, am Donnerstagmittag steht eine Entschließung zum Thema zur Abstimmung. Sie könne beides live per Webstream vervolgen.

EP: Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Chemikalien

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Das Plenum hat am 3.9.2008 die Richtlinie zur Übernahme des GHS-Systems (Globally Harmonised System of Classification and Labelling) in das EU-Recht verabschiedet. Damit werden die internationalen Regeln zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von gefährlichen Chemikalien demnächst auch in der EU gelten. Sie ähneln allerdings den bereits bestehenden EU-Regeln.
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Kein Persilschein für Munitionsaltlasten: BUND fordert Monitoring zu Auswirkungen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Ein umfangreiches Monitoring an Muscheln zu den Auswirkungen von Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee fordert der BUND Landesverband Schleswig-Holstein.

„Die bis zu 1,3 Millionen Tonnen Munition aus den Weltkriegen in den deutschen Hoheitsgewässern sind tickende Zeitbomben,“ warnt die BUND-Landesvorsitzende Sybille Macht-Baumgarten. „Die entscheidende Frage ist, in welchem Ausmaß die hochgiftigen Stoffe wie TNT in die Nahrungskette gelangen. Dies kann nur ein Monitoring mit lebenden Organismen wie Muscheln klären.“ Kein Persilschein für Munitionsaltlasten: BUND fordert Monitoring zu Auswirkungen weiterlesen

Verklappung von Hamburger Hafenschlick: BUND befürchtet Gefahren für Meeresumwelt

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Von der jetzt durch die SH-Landesregierung genehmigten Ablagerung von weiteren 8 Millionen Tonnen Hamburger Hafenschlick befürchten die BUND Landesverbände Hamburg und Schleswig-Holstein „erhebliche negative
Auswirkungen auf die Meeresumwelt“.

„Die Urlauber an der Nordseeküste müssen schon heute durch aufgeschwemmten Schlick waten, der wahrscheinlich durch die Elbvertiefung verursacht wurde. Da genehmigt das Kabinett klammheimlich die Verklappung von 8 Millionen
Tonnen Hafenschlick, ohne vorher ein geregeltes Verfahren unter Beteiligung der Öffentlichkeit durchführen.“, kritisiert die Landesvorsitzende des BUND Schleswig-Holstein, Sybille Macht-Baumgarten.
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