Die Vertretungsberechtigten des Bürgerbegehrens zum Erhalt des Kieler Freibades Katzheide werden am morgigen Donnerstag (17.9.2015) die Unterschriften übergeben. Um 14 Uhr findet die Übergabe im Büro des Stadtpräsidenten im Kieler Rathaus (Fleethörn 9-17, 24103 Kiel) statt. Medienvertreter sind zu diesem Termin herzlich eingeladen. Mit Stand von gestern wurden über 11.000 Unterschriften gesammelt, wobei alleine heute schon wieder einige hundert zusätzlich eingingen.
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Schlagwort: Olympia
Olympia, NOlympia.
Seuchengefahr in Kiel? Unbekannte Lebensform in Freibad Katzheide entdeckt
Dass ein Teil einer Wandseite des tiefen Beckens im Bereich des Sprungturmes (unter Wasser!) mit Schimmelpilz befallen sei und dass davon eine Gesundheitsgefährdung für Badende ausgehe erzählte Stadtrat Gerwin Stöcken (SPD) vor einigen Wochen. Auf einer Ortsbegehung des Freibades Katzheide am Dienstag korrigierte Herr Stöcken jetzt diese Aussage. Vielmehr handele es sich um eine Symbiose aus Alge und Schimmelpilz. Um welche Art es sich dabei handelt, weiß die Landeshauptstadt Kiel nicht. Man weiß aber, dass von ihr eine Gesundheitsgefahr ausgeht.
Bei der Ortsbegehung wollten die Teilnehmenden den Befall sehen (siehe Foto). Aber es war nichts zu sehen. Wenn die unbekannte Art im Sommer wieder auftritt, will die Landeshauptstadt Kiel aber unverzüglich handeln, weil ja eine Gesundheitsgefahr von ihr ausgehe.
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Hamburger Senat will Vollhöfner Weiden-Wald für Olympia opfern
Quelle: Pressemeldung Botanischer Verein zu Hamburg e.V.
Wald ohne Schutz – Vollhöfner Weiden-Wald soll für Olympia fallen.
Das muss ein Irrtum sein- das wird doch kein Umweltsenator dulden!
Und doch werden jetzt still und leise vom Senat die Weichen gestellt – durch eine Hafenplanungsverordnung, in der freilich von Olympia 2024 kein Wort steht. Flächen in „Altenwerder-West“ sollen dem Hafen-Nutzungsgebiet zugeschlagen werden um den Flächenbedarf von Betrieben zu decken.
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Kiel: Bürgerbegehren zum Erhalt von Freibad Katzheide eingeleitet
Am 26. Mai 2015 wurde ein Bürgerbegehren zum Erhalt des Freibades Katzheide bei der Landeshauptstadt Kiel eingereicht. Die Stadt hatte angekündigt, eine Reparatur des Nichtschwimmerbeckens und eventuell auch des Hauptbeckens durchzuführen. Aus Sicht der Initiatoren ändert dies jedoch nichts an den Plänen zur Schließung ab 2017. Zudem ist noch offen, ob in der Saison 2015 gebadet werden kann.
Die Vertretungsberechtigten, die das Bürgerbegehren bei der Stadt eingereicht haben, sind Pastor Uwe Hagge von der Ev. Kirchengemeinde Gaarden, der Bauingenieur Hartmut Jöhnk, der die letzte Sanierung des Freibades leitete sowie der Gartenbau-Wirtschafter Andreas Regner.
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Ostsee – Munitionsfund vor Heidkate gefährdet Mensch und Umwelt
NABU, GRD und GSM fordern Pilotprojekt alternativer Bergungsmethoden
Berlin/Kiel – Nach einer gezielten Munitionssuche der Bundesmarine von der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord (WSD) wurden am Mittwoch mindestens 1.000 Großsprengkörper vor dem beliebten Badeort Heidkate an der Kieler Außenförde gefunden. Vor diesem Hintergrund fordern die Naturschutzverbände NABU, Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) und Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere (GSM) ein strategisches Umdenken beim Umgang mit Munitionsaltlasten im Meer. Bislang wurden Großsprengkörper durch Sprengungen an der Fundstelle beseitigt.
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NABU-Kritik zum Munitionsfund am Schönberger Strand
Aufklären statt verharmlosen
NABU kritisiert Stellungnahme des Landeskriminalamtes
Zur Pressemitteilung des Landeskriminalamtes LKA zum Munitionsfund am Schönberger Strand vom 6. August 2012 erklärt der NABU:
Die Einschätzung des LKA, dass keine akute Gefahr bestand, ist aus Sicht von NABU, GSM und GRD fahrlässig. Nach Einschätzung von Kampfmittelexperten neigt Schießwolle – wie auch vom weißen Phospor bekannt – nach der Trocknung etwa bei Verwahrung in einem Auto zur Selbstentzündung und kann im Extremfall auch explodieren. Der Kampfmittelräumdienst des Landes Schleswig-Holstein lagert daher aus gutem Grund entsprechende Fundstücke grundsätzlich feucht und vermeidet es, größere Mengen zusammen zu transportieren. Wird von Außen zudem etwa mit einem Gasbrenner Energie zugeführt, können durch eine dann mögliche Detonation auch größere Personen- und Sachschäden auftreten. Der Vater des sechsjährigen Jungen, der am 28. Juli 2012 den Fund machte und dann seinem Geschwister zeigte, bestätigte gegenüber dem NABU, dass man in den drei Tagen, in denen sich niemand fand, der Auskunft zur Substanz geben konnte, zur Klärung der Stoffart auch die Brennbarkeit des „Steins“ prüfen wollte.
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