Dieser Holzstamm wurde vor ungefähr 30 Jahren in einem kombinierten Sand- und Kalkmagerbereich eingebaut (angelehnt an Kalk- bzw. Sandmagerrasen (-wiesen)). Er diente und dient zahlreichen Insekten, Pflanzen, Pilzen… als Lebensraum und Nahrung.
Holzstamm – gut 25 Jahre nach dem Einbau weiterlesen
Schlagwort: Totholz
Totholz bezeichnet abgestorbene Gehölze (Bäume, Sträucher) oder abgestorbene Teile von Gehölzen . Es wird u.a. unterteilt in stehendes Totholz (nicht umgefallene abgestorbene Gehölze oder Teile) und liegendes Totholz, das auf dem Erdboden liegt.
Trockenmauer aus Betonbruch
Trockenmauer aus Betonbruch in einem Privatgarten in Kiel.
Hinterfüllt ist die Mauer mit Betonbruch (auch aus Gehwegplatten), der bewusst großfugig verfüllt wurde.
So entstand ein Lebensraum, der hier insbesondere von Erdkröten angenommen wird.
Als Pflanzsubstrat wurde reiner Gartenkompost verwendet.
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Detail einer Totholzhecke mit Bergrebe, Clematis montana
Detail einer Totholzhecke mit Bergrebe, Clematis montana. Die seitliche Einfassung wird durch in gut 1,5 Meter Höhe gefällte Koniferen gebildet. Die Füllung wurde mit verschieden altem (vor allem Laub-)Holz erstellt, unter anderem Apfel.
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Zersetzung: Totholz vs. Plastik
Das sich zersetzende Holz ein langsam CO2 abgibt. In einer extensiv gepflegten Grünfläche findet allerdings keine vollständige Freisetzung statt. In Bodennähe entsteht eine Kohlendioxid-Senke. Das Totholz bietet während aller Phasen des Zersetzungsprozesses zahlreichen Organismen, z.B. verschiedenen Pilzarten, Lebensraum und Nahrung. Es dient der Bodenverbesserung und ist ein Wasserspeicher.
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Trockenheitsschäden an Koniferen
Schwere Trockenheitsschäden sind an vielen Gehölzen in allen Teilen Schleswig-Holsteins zu beobachten. Insbesondere nicht-standortgerechte Pflanzungen leiden.
Wo Waldsituationen möglich sind, ist die Abhilfe einfach: Wenn nötig Verkehrssicherung herstellen durch Einkürzung oder Fällen (ansonsten darauf verzichten).
Danach warten, bis sich standortgerechte Flora selber ansiedelt.
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Abgestorbene Eiche in Belau – Gut Perdoel
In den eindrucksvollen Eichenalleen rund um Gut Perdoel (Belau, Kreis Plön) sind auch abgestorbene Bäume zu finden. Es ist schön, dass die zum Teil mehrere hundert Jahre alten Bäume zum Teil auch als toter Baum stehen gelassen werden.
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Ein lebendiger Wald behält seine toten Bäume
Ein gesunder Wald behält auch seine toten Bäume. Abgestorbene Bäume sind nur scheinbar nutzlos. Sie erfüllen im Naturkreislauf viele Funktionen. So stellen sie einen Wasserspeicher dar und spenden Schatten, was den (u.a. jungen) anderen Pflanzen zugute kommt. Für die Naturverjüngung von Wäldern sind sie elementar wichtig. Auch bilden die über viele Jahre stattfindenden differenzierten Zersetzungsprozesse zahlreichen Tieren, Pflanzen und Pilzen u.a. Lebensraum, Nistraum (z.B. für Fledermäuse oder Spechte) und Nahrung.
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