Im Nebel an der irischen Westküste.
Foto von Jacob Zimmermann, Hamburg.
Links im Bild findet sich eine alte Trockenmauer, die zur Sicherung des Hanges gebaut wurde.
Trockenmauerbau ist eine der ältesten Bauweisen der Menschheit. Er ist in allen Hochkulturen zu finden und auch durch zahlreiche steinzeitliche Funde belegt. Der Name rührt her von der Bauweise: Die Steine werden trocken, also ohne feuchte „Bindemittel“ wie Beton aufgesetzt. 2019 wurde der Trockenmauerbau in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Im Nebel an der irischen Westküste.
Foto von Jacob Zimmermann, Hamburg.
Links im Bild findet sich eine alte Trockenmauer, die zur Sicherung des Hanges gebaut wurde.
Bauphase einer Hangterrassierung durch Trockenmauerbau mit Feldsteinen der Siebgröße 200-800 mm. In dem Privatgarten in Kiel kamen Findlinge einer regionalen Kiesgrube zum Einsatz (zum größten Teil Granit).
Feldstein-Trockenmauerterrassen mit Treppe weiterlesen
Trockenmauer aus Betonbruch in einem Privatgarten in Kiel.
Hinterfüllt ist die Mauer mit Betonbruch (auch aus Gehwegplatten), der bewusst großfugig verfüllt wurde.
So entstand ein Lebensraum, der hier insbesondere von Erdkröten angenommen wird.
Als Pflanzsubstrat wurde reiner Gartenkompost verwendet.
Trockenmauer aus Betonbruch weiterlesen
Der Gehwegplatten-Weg an dieser Hausseite war in die Jahre gekommen:
Einige Platten waren stark beschädigt und die Gesamtanlage war nicht mehr höhengerecht.
Die Beton-Platten wurden aufgenommen und neu verlegt. Der linke Teil der Anlage wurde entsiegelt.
Die überschüssigen Gehwegplatten wurden zertrümmert und zu einer Trockenmauer aufgebaut.
Trockenmauer mit Gehwegplatten-Bruch weiterlesen
Die junge Rot-Buchen-Hecke (Fagus sylvatica) hat die letzten drei Trockenjahre überwiegend nicht geschafft (sonstige Standorteignung nicht geprüft). Die Stein-Gabionen davor sind unästhetisch („Stein-Gefängnis“) und für eine Ausbildungseinrichtung unangemessen.
Steingabionen mit absterbender Rot-Buchen-Hecke weiterlesen
Begrünte Fuge zwischen Granit-Blockstufen und Trockenmauer aus Betonbruch (Gehwegplatten):
Dickblattgewächse (Crassulaceae) wie z.B. die Weiße Fetthenne (Sedum album) wenige Wochen nach der Pflanzung (u.a. dritte Pflanze von unten und ganz rechts im Bild vor dem Rosmarin (Rosmarinus officinalis).
Das Substrat ist überwiegend kalkbetont (u.a. Betonbruch), sehr nährstoffarm und stark wasserabführend. Als Deckschicht wurden wenige Zentimeter Kompost verwendet.
Fugenbegrünung mit Dickblattgewächsen weiterlesen
Kultursorte der Garten-Melde (Atriplex hortensis cv. „Rubra“).
Hier als Zwischenbegrünung in einem neu erstellten Trockenmauer-Beet aus Betonbruch (Gehwegplatten).
Art und Kulturform eignen sich z.B. für Salate. Dafür am besten junge Blätter verwenden. Ältere Blätter können auch wie Spinat zubereitet werden. Garten-Melde ist eine Heilpflanze und sehr alte Gemüse-Pflanze.
Garten-Melde – Atriplex hortensis cv. „Rubra“ weiterlesen