IPM Essen vom 29. Januar bis 1. Februar 2009

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung der IPM Essen dokumentiert.

Internationalität der weltgrößten Messe der Grünen Branche weiter gestiegen

Vom 29. Januar bis 1. Februar öffnet die Weltleitmesse der Grünen Branche, die Internationale Pflanzenmesse IPM ESSEN, in der Messe Essen ihre Tore für Fachbesucher aus aller Welt. Über 1.450 Aussteller aus über 40 Ländern präsentieren ihre Neuheiten und Weiterentwicklungen in den Bereichen Pflanzen, Technik, Floristik und Verkaufsförderung. Eröffnet wird die IPM ESSEN 2009 durch die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner; die dänische EU-Kommissarin für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Mariann Fischer Boel wird ein Grußwort halten.
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Obst – Schalenobst – Walnuss

Juglans regia, Walnuss

Autor: Andreas Regner

Standort
Tiefgründige, kalkreiche bis mässig saure Lehm- und Tonböden, nährstoffreich; wärmeliebend. Wurzelsystem: Wegen des hohen Anteils von Feinwurzeln in der obersten Bodenschicht ist von tiefgründigeren Bodenbearbeitungsformen (z.B. Umgraben) abzusehen.
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Botanik – Namensgebung

Was sagen wissenschaftliche Namen aus?

Autor: Gregor Dietrich

Für viele sind sie ein Ärgernis, zur internationalen Verständigung sind sie notwendig. Was sie bedeuten und warum sie sich ändern wird in diesem Beitrag erklärt.

Carl Linnaeus, der große schwedische Naturforscher, hatte eine Vision. Die Welt mußte doch so eingeteilt werden können, daß alle Gelehrten von den selben Objekten sprachen, wenn sie den selben Namen gebrauchten. Oder nicht vom selben Objekt sprachen, ohne es zu wissen, weil sie verschiedene Namen gebrauchten. Diesen Gedanken hatten schon viele vor ihm, die versuchten, ihre Objekte so detailgetreu zu beschreiben, daß sie unverwechselbar waren. Endlos scheinende Namenswürste, wie Caryophyllus plenus purpurascens punctatis et laciniatis folis (Gefüllte Gartennelke mit purpurn gefleckten und geschlitzten [Blüten-] Blättern), waren die Folge. Linnaeus war der Meinung, zwei lateinische oder latinisierte Worte müßten ausreichen, wenn in einer Art Namensregister die genauen Beschreibungen dazu gesammelt würden. Das erste der beiden Wörter gibt die Gattung an, in die eine Art gehört, das zweite bezeichnet die genaue Art. Diese sogenannte binäre Nomenklatur hat sich für alle Lebewesen durchgesetzt. Nur die Mineralien und andere chemische Reinstoffe werden heute mit der chemischen Formel beschrieben, für Gesteine gibt es keine Nomenklatur. Linnaeus wurde für sein Wirken geadelt und durfte sich fortan LINNÉ nennen.
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Sauerkirschen

Auswahl lieferbarer Sorten

Sauerkirschen sind mit wenigen Ausnahmen selbstfruchtbar.

  • Koröser Weichsel
    Synonyma: Koröser, Ungarische Weisel
    Herkunft: Ungarn. Bekannt seit ca. 1935
  • Morellenfeuer
    Synonyma: Kelleriis Nr. 16
    Herkunft: Dänemark. Seit 1956 in Dänemark als Sorte zugelassen.
    Frucht: Reifezeit: 5.-6. Kirschwoche (für eine Sauerkirsche verhältnismäßig früh)
    Baum: Wuchs: stark
    Blüte: selbstfruchtbar
    Widerstandsfähigkeit: kaum anfällig für die Spitzendürre
    Anbaueignung: Ertrag setzt mittelspät ein und ist hoch.
  • Schattenmorelle
    Synonyma: Große lange Lotkirsche
    Herkunft: Vermutlich Frankreich. Seit ca. 1790 bekannt.
    Pflückreife: spät: 6.-7. Kirschwoche.
    Befruchter: Selbstfruchtbar.
    Bekannteste europäische Sauerkirsche. Trotz der hohen Anfälligkeit für Monilla (Spitzentriebsdürre) wegen ihrer ausserordentlich schmackhaften Früchte immer noch gerne in den Privatgärten angebaut.