Schön, dass Kinder in der Ausstellung zum Zeichnen angeregt werden, schade, dass für die gesamte Ausstellung Fotografierverbot (auch ohne Blitz) besteht.
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Schlagwort: Zwiebel
Die Zwiebel (Bulbus) ist ein gestauchter Spross mit verdickten Niederblättern, die als Speicherorgane dienen.
Kauf und Pflanzung von Blumenzwiebeln im Herbst
Autor: Gregor Dietrich
Jedes Jahr ab etwa Mitte September können wir wieder überall Blumenzwiebeln erwerben. Bis in den November hinein werden sie angeboten. Und oft ist dann die Enttäuschung groß, wenn im nächsten Jahr nichts kommt. Denn man geht bei der herbstlichen Pflanzzeit davon aus, daß die Zwiebeln im Winter ruhen und erst im Frühjahr austreiben. Das stimmt nicht. Der Winter ist eine wichtige Wuchsperiode.
Die wahre Ruhepause ist im Sommer. Sobald die Blätter abtrocknen, sterben meist auch die Wurzeln ab. Die Zwiebel oder Knolle liegt jetzt trocken, ohne Wachstum, Wasser- und Nährstoffaufnahme da und zehrt nur von ihren Reserven. Solange eine Zwiebel oder Knolle trocken ist, wähnt sie sich in sommerlicher Ruheperiode und kann keine „Frostschutzmittel“ produzieren. Bei zu später Pflanzung erfriert sie daher, als wäre sie ein exotisches Gewächs. Erst wenn das Wurzelwachstum einsetzt, wird wieder Wasser aufgenommen. Dann ist die Pflanze voll funktionsfähig und kann ihren Stoffwechsel niedrigen Temperaturen anpassen.
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Botanik – Lebensformen
Die Lebensformen der Pflanzen
Frühling wird es. Allerorten keimt und sprießt es. Bäume, Sträucher, Stauden, Sommerblumen. Doch was ist das eigentlich. Wo sind die Grenzen? Ein genauer Blick in den Garten und an den Wegesrand zeigt, dass keine Einteilung für alle Pflanzen passt. Beobachten Sie Ihre Lieblingspflanzen durch den Jahreslauf, und versuchen Sie herauszufinden, wie diese am besten zu benennen sind.
Unter Stauden verstehen verschiedene Menschen unterschiedliches. Dem botanischen oder gärtnerischen Vollprofi ist klar, dass es sich hiebei um nicht holzige ausdauernde Pflanzen handelt – von der kleinen Polsterpflanze bis zur Riesenbärenklau. Für Laien hingegen ist eine Staude ein Strauch. Woher kommt die Sprachverwirrung? Ganz einfach: Ursprünglich sind Stauden die hohen Pflanzen, die Entlang von Gewässern, um Viehläger oder am Rand der Wälder wachsen – unabhängig davon, ob holzig oder krautig.
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Wildkräuter – Brennessel – Suppe
Brennesselsuppe (-spinat)
Autor: Andreas Regner
Sehr gesund und lecker. Ideal für Menschen, die entschlacken wollen.
Grundrezept (für ‚Faule‘)
(Junge) Brennesselblätter sammeln: ich schneide die jungen Brennesseln am Boden ab oder nehme die Spitzen fortgeschrittener Pflanzen. Kräftig ausschütteln und am besten noch einen Moment draussen liegen lassen, damit möglichst viele Tiere meiner Ernte entkommen. Wenn die Möglichkeit besteht: Die Brennesseln draussen waschen. Das kann u.U. viel ‚Dreck‘ ersparen! Oftmals sind sie sehr sandig, sodass Gründlichkeit späteres Zähneknirschen vermeidet. Nachdem die Stängel gewaschen sind, verlieren sie den grösseren Teil ihrer Brennkraft und manche verzichten schon beim Waschen auf schützende Handschuhe. Die Blätter werden sodann von den Stengeln gezupft. Wenn man dabei mit der Richtung, in der die Brennhaare stehen, zupft, verringert sich die ‚Gefahr‘ gebrannt zu wreden erheblich. Nun kann es losgehen:
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Essbare Wildkräuter
Essbare Beikräuter
– eine Auswahl heimischer Hackfruchtbeikräuter und Ruderalpflanzen
Autor: Gregor Dietrich; redaktionelle Bearbeitung: Andreas Regner
Ampfer-Arten(Rumex spp): Blätter und junge Sprosse für Suppen, als Spinat und Salat.
Barbarakraut-Arten(Barbarea spp.): Salat (Frühjahr) oder Gemüse (Winter).
Beifuß- und Wermuth-Arten(Artemisia spp.): Frisch oder getrocknet als Gewürz, größere Mengen des Echten Wermuth (A. absinthium) und verwandter Arten sind unbekömmlich!
Bitterkraut (Picris hieracioides): Junge Pflanzenteile als Gemüse, Kochwasser wegen der Bitterstoffe wegschütten.
Bocksbart-Arten(Tragopogon spp.): Wurzeln, Blätter und junge Sprosse als Gemüse, junge Blätter als süße Rohkost.
Brennessel-Arten(Urtica spp.): Blätter als Spinat, Tee und für Suppen.
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Wildkräuter – Giersch – Fetuchini
Fetuchini ala Giersch
Autorin: Ira
500 g Giersch (jungen) gut waschen und von den Stielen befreien.
1-2 Knoblauchzehen ganz fein hobeln (nicht auspressen, als Blatt ist er doppelt so lecker) eine Zwiebel fein würfeln. Knoblauch und Zwiebel in nicht zu heißem Olivenöl glasig schmurgeln, den Giersch als Ganzblatt oben drauf und vorsichtig wenden, ca. 50 ml Acetico Balsamiko darübergießen und das Ganze so lange wenden bis es die persönlich bevorzugte Bißfestigkeit hat (ca. 5 Minuten). Erst jetzt, wenn notwendig, mit etwas Salz und Zucker abschmecken .
Parallel zu den Arbeiten grüne Fettuchini bisfest kochen. Den Giersch unter die Fettuchini heben, auf vorgewärmten Tellern anrichten und je nach Vorliebe mehr oder weniger Parmesan darüber!
Köstlich, sag ich Euch!
Kann man übrigens auch mit Spinat machen!
Wildkräuter – Giersch – Mozarella-Sahne
Giersch in Mozzarella-Sahne
Autorin: Karin
1 kg Giersch (junge Blättchen, ohne Stiel, evtl. aus Pungas Garten!)
Salz (nach Geschmack)
150 g Zwiebeln
60 g Butter
200 ml Schlagsahne
2 Tomaten (150 g )
Pfeffer (weiss) aus der Mühle
Muskatnuss (frisch gerieben)
1 Prise Zucker
150 g Mozzarella
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